Vom Investmentbanker zum Klimaschützer

Vom Investmentbanker zum Klimaschützer

In der aktuellen Podcast-Folge von „Freitag in der Arena“, dem Talk-Format der oekostrom AG, spricht Vorstand Ulrich Streibl mit Stefan Kainz, dem Gründer der Crowdinvestment-Plattform klimja, auf der jede:r in Klimaschutz-Projekte investieren kann. Es geht um grünes Investieren und darum, wie wir mit unserem Geld Impact erzielen können.

 

Angefangen hat alles mit einer Weitwanderung:
„Ich habe mich dabei neu in die Natur verliebt und mir die Frage gestellt: Was ist mein Beitrag zu einer positiven Zukunft für unsere Kinder und für uns alle?“, so Stefan Kainz. Der Ex-Investmentbanker gründet daraufhin klimja. Die Crowdinvesting-Plattform bietet Menschen eine einfache Möglichkeit, ihr Geld in Klimaschutzprojekte anzulegen: „Jedes Investment hat drei Renditen: die finanzielle Rendite, die soziale Rendite – nutzt das Investment Menschen aus oder unterstützt es Menschen in ihrem Leben, und eine ökologische Rendite – nutzt es den Planeten aus oder trägt es dazu bei, dass es Ökosysteme wieder aufbaut.“ Langfristig ist Stefan Kainz überzeugt davon, dass nur Projekte erfolgreich sein werden, die alle drei Renditen vereinen: „Auf einem kranken Planeten wird es keine gute Wirtschaft und keine gute finanzielle Rendite geben.“
Betrachtet man die systemische Ebene, spielen Banken und Finanzinstitutionen immer noch eine große Rolle:
„Die 60 größten systemrelevanten Banken sind in fossile Projekte investiert. Auf systemischer Ebene sind Banken also noch starke Finanzierer vom Klimachaos, in dem wir stecken.“ Der Schwenk hin zu anderen Finanzierungsformen passiere noch viel zu langsam. Die Zivilgesellschaft müsse aufstehen, um politische Rahmenbedingungen für Green Finance zu bekommen. Denn aktuell werden in Österreich jährlich 4 bis 6 Mrd. Euro für fossile Subventionen ausgegeben und damit noch stark die fossile Vergangenheit gefördert. Dieses Geld müsse in zukunftsorientierte Investments umgelenkt werden: „Jeder Euro, der jetzt in Klimaschutzmaßnahmen fließt, führt dazu, dass wir in Zukunft deutlich weniger Aufwand haben. Das hat einen positiven Return auf gesellschaftlicher Ebene.“
Tipp am Freitag von Stefan Kainz:
„Radikale Finanzinventur machen und dabei überlegen, welche soziale und ökologische Wirkung mein Geld hat. Wichtig ist auch, im Freund:innen- und Familienkreis darüber zu reden – über Geld spricht man!“
 

 

Vom guten Leben

Vom guten Leben

Was sind Merkmale eines guten Lebens? Finanzielle Unabhängigkeit? Freiheit? Gesundheit? Ein gutes soziales Netzwerk? Eine stabile Partnerschaft? Elternschaft? Ein angesehener Beruf? Genügend Freizeit? Einmal im Jahr das Meer sehen? Liebe? Sicherheit?

 

Haben sich die Anforderungen an das sogenannte „gute Leben“ verändert?

Wir sagen ganz klar JA.

Krieg, Pandemie, Inflation, Arbeitslosigkeit, steigende Lebenshaltungskosten und über allem thront die Klimakrise – der vielleicht unberechenbarste aller zweifelsohne schon ziemlich unberechenbaren Faktoren.

Die Schmiede der Damoklesschwerter läuft auf Hochtouren. Dass die Jugend sich als „last Generation“ sieht, ist nicht weiter verwunderlich, wenngleich in einer noch nie dagewesenen Dimension vernichtend.

Wir haben überlegt, wonach wir uns sehnen, was wir unseren Kindern und Kindeskindern hinterlassen möchten und sind zu einem Schluss gekommen: SICHERHEIT.

Sie wäre Balsam auf unseren geplagten Seelen – doch, so funktioniert das Leben nicht.

 

Wohin entwickelt sich seine Definition?

Das gute Leben bedeutet wohl nicht mehr, den neuesten Sportwagen, die 30-Meter-Yacht, die Rolex, nicht den sicheren Posten oder das Einfamilienhaus am Stadtrand. Es hat sich verändert – vielleicht ist es auch dabei, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Das gute Leben in unseren Zeiten bedeutet, die Welt besser zu hinterlassen als wir sie in Empfang genommen haben.

Gut, das ist kein einfaches Unterfangen, aber wir wollen alles dafür tun. In vielerlei Hinsicht.

 

Wie können wir aus der Abwärtsspirale aussteigen?

Ganz klar. In der Umkehr von Reaktion auf Aktion.

Wer sich ohnmächtig der Willkür ausgesetzt fühlt, empfindet das Leben als unsicheres Unterfangen.

Wer aber zur Aktion übergeht, die Zügel in die Hand nimmt, sich überlegt, wie gewisse Lebensbereiche an die aktuelle Situation anzupassen sind und das ständig auf Zukunftstauglichkeit prüft, wer auch bereit ist jahrzehntelang eingefahrene und liebgewonnene Gewohnheiten über den Haufen zu werfen und neue zu schaffen und all das ohne sich selbst einer weinerlichen Opferrolle hinzugeben, erschafft für sich ganz persönlich DAS GUTE LEBEN. 💚

Pumpkin Pie

Pumpkin Pie

Der Übergang weg vom Sommer ist so schwer. Der einzige Trost sind aromatische Düfte, die das Haus erfüllen. Dieses Rezept ist dafür wie geschaffen und bietet dann auch noch ein herrliches Ergebnis – Soul Food vom Feinsten.

 

Pumpkin Pie ist nicht ganz unkompliziert und ich würde ihn auch nicht als „schnelles“ Rezept einstufen. Darum bekommt er hier auch einiges an Raum.

 

Was wir brauchen

Für den Boden:
315 g Mehl
EL Zucker
1 TL Salz
180 g Butter (eiskalt)
70 g Pflanzenfett
120 ml kaltes Wasser

Für die Füllung:
130 g Rohrzucker
1 EL Mehl
0.5 TL Salz
1 TL Zimt
1 TL gemahlener Ingwer
0.5 TL Muskatnuss
3 Eier
425 g Kürbispüree (Hokkaido entkernen, kochen und pürieren)
315 ml Kondensmilch

Für den Teig Mehl mit Salz und Zucker mischen. Butter und Pflanzenfett in Stückchen dazugeben und zu einer bröseligen Masse krümelig verarbeiten. 90 ml Wasser dazugeben und mit einer Gabel vermengen, bis gerade so ein Teig zusammenkommt. Nach Bedarf restliches Wasser dazugeben. Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einschlagen und mindestens 2 Stunden kaltstellen.

Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für die Füllung Rohrzucker, Mehl, Salz, Zimt, Ingwer und Muskatnuss mischen.

Kürbispüree mit Eiern und Kondensmilch glattrühren. Trockene Zutaten dazugeben und zu einer homogenen Masse verrühren.

Teig kurz durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen. Tarteform mit Teig auskleiden, dabei einen Rand hochziehen.

Nun die Füllung auf den Boden geben und im vorgeheizten Ofen 15 Minuten backen.

Danach die Temperatur auf 175 °C herunterschalten und nochmals 40-50 Minuten backen.

Auskühlen lassen und genießen.

Viel Spaß!! 💚

 

Sonnenenergie wird effizienter: Doppelnutzung und Tandemlösungen als mögliche Gamechanger

Sonnenenergie wird effizienter: Doppelnutzung und Tandemlösungen als mögliche Gamechanger

Bis 2030 will Österreich seinen Strombedarf aus hundert Prozent erneuerbaren Energien decken. Um dieses Ziel erreichen zu können, braucht es die Solarenergie.

 

Die European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition, die vom 23. bis 27. September im Austria Center Vienna stattfindet, thematisiert, wie zukünftig mithilfe von Tandem-Solarzellen Lösungen und innovativen Anwendung eine höhere Ausnutzung der Sonnenenergie möglich sein wird und wie es durch standortindividualisierte Modul-Designs und Second-Life-Konzepte gelingen kann, die operative Lebenszeit von PV-Anlagen zu erhöhen. Ein zentrales Thema sind auch visionäre Doppelnutzungskonzepte, die PV-Anlagen mit anderen Anwendungen aus Infrastruktur und Landwirtschaft kombinieren.

 

Agri-Photovoltaik bringt hohe Effizienz durch Doppelnutzung 

Die Landwirtschaft profitiert von der Doppelnutzung durch die so-genannte Agri-Photovoltaik. „Bei Agri-Photovoltaik wird der Nutzpflanzenanbau oder die Weidefläche mit PV-Anlagen kombiniert. So werden die Flächen effizienter genutzt, während die Solarmodule positiven Einfluss auf Ertragssicherheit und Mikroklima haben“, erklärt Eder.

Die Verschattung durch die Module reduziert die Wasserverdunstung und kann den Bewässerungsbedarf um bis zu 20 % senken. Gleichzeitig kann, je nach Bauart der Module, die PV-Anlage die Böden und die Ernte vor Hagel,- Frost-, Dürreschäden und Winderosion schützen.

„Hinzu kommt auch der Vorteil der Ausbeute. Gemische Flächennutzung – beispielsweise statt 1 Hektar Ackerland und 1 Hektar PV-Park nun 2 Hektar gemischte Fläche – kann die Effizienz der Energie- und Ernteausbeute um je bis zu 60 % steigern,“ erklärt die Expertin.

In der Steiermark nutzen Obstplantagen so Agri-PV bereits als Hagelschutz und im Burgenland sorgt Agri-PV dafür, dass die Pflanzen in trockenen Gebieten mehr Bodenfeuchte haben. Noch werden viele Kombi-Pflanzprojekte wissenschaftlich begleitet, um herauszufinden, bei welchen Nutzpflanzen die kombinierte Nutzung besonders vorteilhaft ist. Bei der Weidetierhaltung bieten sich vor allem kombinierte Lösungen für Schafe, Ziegen, Geflügel und Bienen an.

 

Doppelnutzungskonzepte mit Infrastruktur als Win-Win-Situation 

Gerade angesichts beschränkter Raumverfügbarkeit bieten kombinierte Doppelnutzungskonzepte mit anderer Infrastruktur neue Lösungen für den Ausbau von PV-Anlagen. So gibt es große Fortschritte für gebäudeintegrierte PV-Systeme, bei denen die PV-Module Teil der Gebäudehülle sind und deren Funktionen wie Witterungsschutz und Lichtmanagement übernehmen.

Auch PV-Lärmschutz, PV-Anlagen auf Industriegebäuden, PV-Parkplatzüberdachung und PV-Überdachung an Haltestellen des öffentlichen Verkehrs sind stark im Kommen. „Für mich ist der PV-Parkplatz ein gutes Beispiel der Win-Win-Situation. Die Autos werden durch die PV-Anlage vor der Witterung geschützt, es werden wichtige Schattenplätze geschaffen und die durch die PV-Anlage gewonnene Energie kann gleich für das Auftanken von E-Fahrzeugen verwendet werden“, so die Expertin.

 

Österreichs größte schwimmende PV-Anlage versorgt 7.500 Haushalte

Doppelnutzung ist auch bei Schotterteichen, Speicherseen und Inseln mithilfe von schwimmenden PV-Anlagen möglich. In Grafenwörth wurde so kürzlich auf der brachliegenden Fläche eines Schotterteiches die größte schwimmende PV-Anlage Österreichs in Betrieb genommen, die nun 7.500 Haushalte mit Strom versorgt. Auch Stauseen bei Wasserkraftwerken oder Wasserbecken von Schneekanonen bieten sich für die Nutzung von schwimmenden PV-Anlagen an.

 

Tandem-Lösungen schaffen bis zu 1/3 höheren Wirkungsgrad

„Tandem-Solarzellen bestehen nicht nur aus einem Absorbermaterial, sondern aus zwei Materialien, die einen unterschiedlichen Absorptionsbereich der Sonne nutzen. Da jedes Absorbermaterial einen anderen Bereich des Sonnenspektrums nutzt, haben sie gemeinsam eine höher Gesamteffizienz“, so Eder.

Schaffen herkömmliche, kommerzielle Solarmodule, die auf der bewährten kristallinen Siliziumtechnologie basieren, eine Effizienz von 22 bis 25 Prozent der Sonnenenergie, können Tandem-Solarzellen mithilfe eines weiteren Absorbermaterials im Labor bereits eine bemerkenswerte Effizienz von 34,6 Prozent erreichen. Das entspricht einem um bis zu einem Drittel höheren Wirkungsgrad. Sehr vielversprechend ist hier eine zusätzliche Schicht mit Perowskiten.

„Obwohl hier in der Forschung schon sehr viel passiert ist, brauchen wir noch, bis diese Technologie auf einem industriellen Niveau ankommen kann. Grund dafür ist, dass hier noch an der Langzeitstabilität des zweiten Absorbermaterials für eine Jahrzehnte lange Lebensdauer gearbeitet werden muss,“ erklärt Eder.

 

Mehr Langlebigkeit durch standortspezifische PV-Anlagen

Wichtig für die Langlebigkeit von PV-Anlagen ist, sich nicht nur von den Kosten treiben zu lassen, sondern auch auf die Qualität zu achten. Die zunehmende Verbreitung von PV-Systemen in unterschiedlichen Klimazonen und unter unterschiedlichen Bedingungen weltweit hat gezeigt, dass es wichtig ist, nicht überall die gleichen PV-Module zu verwenden, sondern dass sich die PV-Module an die spezifischen Standortanforderungen wie etwa Temperatur, Feuchtigkeit, UV-Strahlung und Wetterbedingungen orientieren sollten.

„In Gebieten, wo mit hoher Schneelast oder viel Hagel zu rechnen ist, braucht es beispielsweise PV-Module mit dickeren Glasfrontscheiben, während es in Wüstenregionen wichtig ist, Reinigungsverfahren für die PV-Module zu integrieren, die dafür sorgen, dass der feine Sand nicht an der PV-Oberfläche haften bleibt“, betont Eder.

 

Mehr Nachhaltigkeit – von Second-Life und Kreislaufwirtschaft

Derzeit weisen PV-Anlagen im Durchschnitt eine Langlebigkeit von 25 bis 30 Jahren auf. Darunter versteht man, dass die PV-Anlagen bis zu dieser Zeit mindestens 80 % ihrer Anfangsleistung erbringen. Bei vielen Anwendungen – wie der PV-Anlage für den Eigenbedarf – kann und sollen im Sinne der Nachhaltigkeit die prinzipiell funktionsfähigen Module auch weiterhin verwendet werden. Wichtig ist daher der Aufbau von Second-Life-Systemen.

„PV-Parks, die mit ihren Anlagen hohe Gewinne erzielen wollen, tauschen oft schon früher – beispielsweise nach 10 Jahren – die PV-Module aus, um hier von leistungsfähigerer, neuer Technologie zu profitieren. Diese ausgetauschten Module könnten aber – ähnlich wie andere Gebrauchtwaren – noch gut von anderen als PV-Anlagen genutzt werden“, so die Diplomingenieurin.

Essenziell ist auch, bereits in der Entwicklung und Produktion von PV-Anlagen darauf zu achten, dass die verwendeten Materialien gut recycelt werden können bzw. idealerweise im Sinne einer Kreislaufwirtschaft für die Herstellung neuer PV-Module genutzt werden können.

Magerwiesen – Fast verschwundene Naturschätze

Magerwiesen – Fast verschwundene Naturschätze

Unsere Mission ist eindeutig: Im Streben nach einer gesunden Umwelt setzen wir auf blühende Magerwiesen, einer vom Verschwinden bedrohten Landschaftsform. Diese vielfältigen Wiesenflächen spielen eine entscheidende Rolle als CO₂-Champions – sie binden nicht nur effektiv CO₂, sondern produzieren auch Sauerstoff. Gleichzeitig beherbergen sie eine Vielzahl an Pflanzen- und Tierarten. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leider sind viele Magerwiesen aus unserer Kulturlandschaft verschwunden und mussten intensiver Landwirtschaft weichen. Sobald wir Dünger einsetzen, verlieren viele Pflanzen- und Tierarten ihren Lebensraum, denn Magerwiesen entstehen nur auf nährstoffarmen Böden. Die dort vorkommenden Pflanzen und Tiere sind auf diesen Lebensraum spezialisiert und sind selten oder gefährdet.

Im KlimafitWald bestehen mehrere Magerwiesen, die durch Beweidung erhalten werden. Darüber hinaus muss hin und wieder mit forstlichen Maßnahmen das Zuwachsen durch Bäume und Sträucher reduziert werden. Auf der einen Magerwiese gibt es einen großen Bestand an Weißdorn und auch eine uralte Streuobstwiese.

Darüber hinaus haben wir damit begonnen, aus einer Fett- eine Magerwiese zu machen. Diese wird zweimal pro Jahr gemäht und seit diesem Jahr nicht mehr gedüngt. Dadurch nimmt der Heuertrag stark ab.  Das sogenannte „Abmagern“ sollte rund drei Jahre dauern. Wir werden den Prozess genau beobachten und auch, in welchem Ausmaß sich die Pflanzen- und Tierarten verändern werden.

 

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Magerwiesen – Fast verschwundene Naturschätze

Magerwiesen – Fast verschwundene Naturschätze

Unsere Mission ist eindeutig: Im Streben nach einer gesunden Umwelt setzen wir auf blühende Magerwiesen, einer vom Verschwinden bedrohten Landschaftsform. Diese vielfältigen Wiesenflächen spielen eine entscheidende Rolle als CO₂-Champions – sie binden nicht nur effektiv CO₂, sondern produzieren auch Sauerstoff. Gelichzeitig beherbergen sie eine Vielzahl an Pflanzen- und Tierarten. 

 

Leider sind viele Magerwiesen aus unserer Kulturlandschaft verschwunden und mussten intensiver Landwirtschaft weichen. Sobald wir Dünger einsetzen, verlieren viele Pflanzen- und Tierarten ihren Lebensraum, denn Magerwiesen entstehen nur auf nährstoffarmen Böden. Die dort vorkommenden Pflanzen und Tiere sind auf diesen Lebensraum spezialisiert und sind selten oder gefährdet.

Magerwiese im KlimafitWald

Im KlimafitWald bestehen mehrere Magerwiesen, die durch Beweidung erhalten werden. Darüber hinaus muss hin und wieder mit forstlichen Maßnahmen das Zuwachsen durch Bäume und Sträucher reduziert werden. Auf der einen Magerwiese gibt es einen großen Bestand an Weißdorn und auch eine uralte Streuobstwiese.

 

 

Darüber hinaus haben wir damit begonnen, aus einer Fett- eine Magerwiese zu machen. Diese wird zweimal pro Jahr gemäht und seit diesem Jahr nicht mehr gedüngt. Dadurch nimmt der Heuertrag stark ab.  Das sogenannte „Abmagern“ sollte rund drei Jahre dauern. Wir werden den Prozess genau beobachten und auch, in welchem Ausmaß sich die Pflanzen- und Tierarten verändern werden.

 

 

Neben Aufräumen vom Frühling träumen

Neben Aufräumen vom Frühling träumen

Was uns #Beetschwestern hier in Ostösterreich momentan recht auf Trab hält, sind die Aufräumarbeiten nach dem Extremwetter der vergangenen Tage. Dabei sind unsere Gärten noch glimpflich davon gekommen. Andere Gärten wurden meterhoch überschwemmt. Mit gemeinsamer Anstrengung werden die katastrophalen Zustände irgendwann der Vergangenheit angehören dürfen und neues Grün wird Blüten tragen. So schweifen unsere Gedanken wieder in Richtung Frühling. Denn nun ist die Zeit, um sich mit Neupflanzungen mit Blumenzwiebeln für einen herrlichen frühlingshaften Blütenteppich gedanklich zu spielen. Momentan bekommt man in vielen Läden wieder Knollen von Frühlingsblühern zu kaufen. Prinzipiell sind Blumenzwiebeln eine wunderbar einfache Möglichkeit, neue (am besten heimische) Sorten, bunte Vielfalt und erste Frühlingsgrüße in den Garten zu zaubern.

Allerdings braucht es entweder viele Jahre Geduld oder eine großangelegte Aktion, bei der man gleich wirklich viele Blumenzwiebeln in die Erde bringt, um einen echten Effekt im kommenden Jahr zu sehen.

Wir Beetschwestern haben in den letzten Jahren viele hundert Zwiebeln in die Erde versenkt und folgende Erfahrungen gesammelt:

🌷 Setzzeitpunkt:

Setzt man die Zwiebel zu früh, treiben sie bereits im Herbst aus – d.h. erst spät im Jahr in die Erde bringen. Wir machen es meist Mitte/Ende November. Zierlauch-Sorten können etwas früher in die Erde. Madonnenlilien wollen schon im Sommer gesetzt werden (August).

🌷 Sortenwahl:

Wir versuchen solche Sorten auszuwählen, die sich selbst vermehren und ungefüllte Blüten haben (Insektennahrung).

🌷 Wild- versus Zuchtformen:

Bei Tulpen haben wir uns für Wildtulpen entschieden, weil alle anderen Sorten nach zwei bis drei Jahren bei uns wieder verschwinden. Tulpen wollen es im Sommer trocken, um überleben zu können.

🌷Wühlmausschutz:

Hat man Wühlmäuse im Garten, sollte man die Zwiebel in feinmaschige Gitterkörbe setzen, ansonsten kann man sich den Aufwand meist sparen. Es heißt, dass Narzissen von Wühlmäusen gemieden werden, diese Erfahrung können wir teilen.

🌷Blumentöpfe:

Man kann die Blumenzwiebel aber auch in gut durchlässiger Erde in Blumentöpfe setzen und hat dann in Fenster oder Türnähe bunte Farbtupfer – schon mal von „Lasagne-Pflanzung“ gehört? Dabei werden die verschiedenen Zwiebelsorten übereinander in einen Topf gesetzt und ergeben dann im Frühling ein wunderschönes gemischtes Bild

🌷 Umgang mit Knöllchen:

Die Knöllchen von Winterlingen lassen wir immer 24 Stunden in Wasser liegen, bevor wir sie einsetzen, ansonsten keimen sie nicht.

🌷 Effekt:

Wer erstmals damit beginnt, sollte sich vielleicht auf ein paar Sorten fokussieren und von denen viele Zwiebel setzen. 5 Schneeglöckerl hier und drei Tulpen da und 5 Narzissen dort ergeben keinen Effekt.

🌷 Verwildernde Sorten:

Man kann verwildernde Sorten auch in die Wiese setzen, sofern diese nicht von Hunden 🐶 und Kindern frequentiert wird – wir haben es aufgegeben und setzen sie nur mehr an geschützten Plätzen.

🌷 Staudenschnitt bei Zwiebelbepflanzung:

Prinzipiell lassen wir Samenstände und verblühte Stauden bis zum Frühjahr stehen, außer, es besteht die Gefahr, dass wir Frühjahrsblüher durchs Schneiden zusammentreten – an diesen Stellen schneiden wir die Stauden bereits im späten Herbst ab.

Frohes Garteln!!! Eure #Beetschwestern

 

Renaturierung und Bodenentsiegelung sind Schlüsselfaktoren bei Hochwasserschutz

Renaturierung und Bodenentsiegelung sind Schlüsselfaktoren bei Hochwasserschutz

Langsam wird das gesamte Ausmaß der aktuellen Hochwasserkatastrophe in Ostösterreich, sowie des Wintereinbruchs und des Sturms in ganz Österreich sichtbar. Die aktuellen Hochwasser in Österreich sind ein eindringliches Warnsignal dafür, dass der Klimawandel in Kombination mit Flussverbauungen, Trockenlegungen von ehemaligen Aulandschaften, Siedlungsbau und anderen Formen der Bodenversiegelung trotz aller Schutzmaßnahmen zu sehr viel Leid und Zerstörung führt. Experten fordern daher einen passiven Hochwasserschutz in Form der vielfach heiß diskutierten „Renaturierung“ und auch durch die Entsiegelung von Böden sowie dem sofortigen Stopp weiterer Verbauung. Trotz besseren Wissens werden nach wie vor täglich viel zu viele Hektar kostbaren Bodens durch uns Menschen zubetoniert.

 

Hochwasserschutz und Ökologie gehen Hand in Hand

Ein intaktes Flusssystem ist der beste Hochwasserschutz. Die breiten, nicht begradigten Flussbetten bieten Platz zur Ausdehnung bei Extremregen. Augebiete fungieren als Schwämme, die das Wasser aufnehmen, das über die Ufer geht und schützen dadurch Siedlungen und landwirtschaftliche Flächen. Allerdings haben wir die meisten Flüsse in den letzten Jahrzehnten begradigt, dadurch die Fließgeschwindigkeit dramatisch erhöht, die Flussbetten verkleinert und den Großteil der Augebiete trockengelegt.

 

„Zwei Drittel der Auflächen in Österreich sind verschwunden“, so Stefan Schmutz, Professor für Hydroökologie an der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien in ORF, „diese Auflächen waren aber genau jene, die die Hochwasser aufnehmen konnten.“ Siedlungen reichen nun viel zu nah an Flüsse heran, was mit massiven Dammbauten und anderen zu schützen versucht wurde – und vielfach auch gelang.

„Wenn ich Raum schaffe für Revitalisierungen von Flüssen, kann ich die Hochwasser vor allem im darunter liegenden Abschnitt entsprechend dämpfen“, so Schmutz. „Jeder Tropfen, der auf die Erde fällt und nicht verdunstet, im Boden gespeichert oder von Pflanzen aufgenommen wird, kommt in ein Fließgewässer. Das bedeutet: Jeder Punkt in der Landschaft ist Teil eines Fließgewässernetzes.“ Dies wiederum bedingt, dass alle Flächen, sei es Siedlungsgebiete, land- oder forstwirtschaftliche Flächen sowie Verkehrsflächen in die Betrachtung miteinbezogen werden müssen.

 

Intakter Boden fungiert als Schwamm

„Intakter Boden ist wie ein Schwamm, der Wasser aufsaugen kann. Je mehr verbaut und versiegelt wird, desto mehr verlieren wir diese überlebenswichtige Bodenfunktion. Das macht Versiegelung zum Sicherheitsrisiko, vor allem in Zeiten der Klimakrise mit häufigeren und immer stärkeren Wetterextremen“, erklärt Maria Schachinger, Bodenschutzsprecherin beim WWF Österreich. „Anstatt weiter intakten Grünraum unter Straßen, Gewerbeparks und Asphaltwüsten zu begraben, muss die Politik rasch konsequente Maßnahmen zum Erhalt und zur Wiederherstellung von Böden und Ökosystemen setzen.“

 

Eine Badewanne pro Quadratmeter

So kann ein Hektar unversiegelter Boden bis zu 2.000 Kubikmeter Wasser speichern – etwa eine Badewanne pro Quadratmeter, errechnete das Umweltbundesamt. Auf versiegelten, zubetonierten oder asphaltierten Flächen werden die Regenmassen aufgestaut und suchen sich ihren Abfluss – zum Beispiel durch Siedlungsgebiete. 

 

„Konsequente Bodenschutzmaßnahmen können das Hochwasserrisiko senken. Gleichzeitig braucht es auch Investitionen in Entsiegelung und Wiederherstellung der natürlichen Wasserspeicher, also vor allem der Flüsse, Wälder und Moore“

Maria Schachinger, WWF

 

 

Resilienz statt Renaturierung

Helmut Habersack, Professor am BOKU-Institut für Wasserbau, Hydraulik und Fließgewässerforschung, erklärt gegenüber dem ORF: „Es geht nicht um ein Zurückgehen in ein voriges Jahrhundert, sondern einer Anpassung an die jetzigen Gegebenheiten, was für den Menschen bei Hochwasser, Dürre, aber auch für die Freitzeitnutzung und eben auch für die Ökologie Vorteile bringt.“

 

„Der Begriff Renaturierung wird in der politischen Diskussion aus meiner Sicht oft verschieden interpretiert und ist auch nicht optimal“, so Habersack weiter. „Niemand kann ins 19. Jahrhundert zurückgehen – die Nutzung vor allem in Städten hat sich ja geändert, auch die Bedingungen für die Fließgewässer.“ Positive Beispiele sind die Renaturierung des Liesingbaches in Wien und der unteren Traisen in NÖ.

„Renaturierung von Flüssen bedeutet, den Verlauf zu öffnen, Schleifen oder sogar Verzweigungen zuzulassen, wo neue Ökosysteme entstehen. Bei Hochwasser habe ich dann eine breitere Fläche zur Verfügung, wo mehr Wasser reinpasst“, erklärt Margreth Keiler, Naturgefahrenforscherin an der Uni Innsbruck, dem STANDARD.

 

„Wir verwenden gerne den Begriff Resilienz: Wir brauchen Flusssysteme, die bei einem Extremwetterereignis nicht sofort extrem reagieren, sondern eine Pufferkapazität haben.“

Helmut Habersack, BOKU Wien

 
 

Hydroökologe Schmutz zum Thema: „Vor wenigen Monaten hat das Land Niederösterreich sich ganz massiv gegen das Renaturierungsgesetz ausgesprochen, bei dem es genau darum geht, die Fließgewässer auch resilienter zu machen und die Einflussgebiete extensiv zu bewirtschaften und damit die Schwammfunktion zu erhöhen, damit das Wasser besser zurückgehalten wird.“ Der Spitzname „Betonmizzi“ kommt anscheinend nicht von ungefähr …. .

Zweite Liebe

Zweite Liebe

Wer der Umwelt etwas Gutes tun möchte und dabei auch noch ziemlich gut aussehen, macht sich am besten auf die Suche nach Second Hand Läden und Plattformen. Sie sprießen geradezu aus dem ausgezehrten Boden der Fast-Fashion und geben ihm eine Verschnaufpause.

 

Die neue Wertschätzung für trendige Wiederverwertung holt die bereits getragene Kleidung aus der Schmuddelecke, gibt ihr eine Bühne und die Aufmerksamkeit, die sie verdient hat.

Ein Hoch dem Trend zur zweiten Chance.

Wie oft verlieben wir uns in Stücke, die wir unbedingt haben müssen, dann allerdings nur selten oder vielleicht sogar niemals tragen – aber auch ausgewählte Lieblingsteile haben ein Leben nach dem Aussortieren verdient.

Kurzum, Second Hand ist nicht nur vernünftig, ressourcenschonend und vielleicht auch günstig, es hat den Sprung in den Trend geschafft und darum möchten wir euch besonders ans Herz legen, bevor ihr euch neue Klamotten kauft, einmal nachzuschauen, ob der Second Hand Markt nicht etwas Passendes hergibt.

 

Um die Suche zu erleichtern, hier ein paar Tipps von uns

Online

Momox fashion

Sellpy

Mädchenflohmarkt

Vestiaire Collective

 

Offline

 

Burggasse 24

Nomen est Omen, in der Burggasse 24 im 7. Wiener Gemeindebezirk finden sich ausgewählte Stücke nach Farben sortiert in einer absolut coolen Location mit Kamin und integriertem Café.

 

Vintage Fabrik

Auf der Mariahilferstraße 22 kann man auf 2 Etagen nach Herzenslust stöbern – das Besondere an der Vintage Fabrik ist, dass die Teile zum Teil auf den Zeitgeist im wahrsten Wortsinn „zugeschnitten“ sind. Oberteile sind gekürzt, Ärmel abgeschnitten und haben so ein neues Leben vor sich. Das Preisniveau ist hier allerdings durchaus gehoben. Auch in diesem Fall gibt’s einen Online-Shop.

 

Vergissmeinnicht

Im wunderschönen Altaussee gibt es den Second Hand Shop der etwas anderen Art, denn er steht ganz im Zeichen der Zeitlosen Tracht. Aber nicht nur das, aus teils antiken oder zumindest hochwertig produzierten Stoffen werden Dirndlröcke und Schürzen in den außergewöhnlichsten Designs genäht. Einer unserer ganz besonderen Favoriten. Übrigens auch als Online-Shop.

 

Second-Hand-Shops in deiner Nähe findest du für Deutschland, Österreich und die Schweiz hier.

Wer mehr über Daten und Fakten zum Thema Second Hand erfahren möchte, findet sie hier.

 

UN-Zukunftsgipfel gegen existenzielle Bedrohungen

UN-Zukunftsgipfel gegen existenzielle Bedrohungen

„Multilaterale Lösungen für ein besseres Morgen“ – so lautet das Motto des UN-Zukunftsgipfels (Summit of the Future), der während der 79. Generalversammlung am 22. und 23. September 2024 in New York stattfinden wird. Ziel des Zukunftsgipfels ist die Verabschiedung eines Zukunftspakts (Pact for the future). Der Pakt soll drängende internationale Fragen aufgreifen, die Umsetzung der Agenda 2030 beschleunigen sowie Reformen verschiedener Teile des UN-Systems voranbringen.

 

„Wohin wir auch schauen, bietet sich das gleiche Bild: Entfesselte Konflikte und Gewalt verursachen schreckliches Leid, geopolitische Spaltungen grassieren, Ungleichheit und Ungerechtigkeit finden sich allerorten und untergraben Vertrauen, verschärfen Missstände und liefern dem Populismus und dem Extremismus neue Nahrung. Jahrhundertealte Probleme wie Armut, Hunger, Diskriminierung, Frauenfeindlichkeit und Rassismus nehmen neue Formen an.“ erklärt  UN-Generalsekretär Antonio Guterres anlässlich des dieses Wochenende stattfindenden Zukunftsgipfels.

 

Er erklärt weiter: „Zugleich sind wir neuen und existenziellen Bedrohungen ausgesetzt, die von unkontrollierbarem Klimachaos und Umweltzerstörung bis hin zu Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) reichen, die sich in einem ethischen und rechtlichen Vakuum entwickeln. Mit dem Zukunftsgipfel der Vereinten Nationen in diesem Monat erkennen wir an, dass die Lösungen für alle diese Probleme in unserer Hand liegen. Wir brauchen jedoch ein Systemupdate, wie es nur die Führungsverantwortlichen auf globaler Ebene bewirken können.“

 

„Wir können die Zukunft unserer Enkelkinder nicht mit einem System aufbauen, das für unsere Großeltern gebaut wurde.“

UN-Generalsekretär Antonio Guterres

 

Der Zukunftspakt, also das Ergebnis des Zukunftsgipfels, wird aus fünf Teilen bestehen:

Nachhaltige Entwicklung und Finanzierung der Entwicklung

Die Klimakrise zu bewältigen, ist die dringendste Aufgabe und wird nur gelingen, wenn die Entwicklungsländer genügend Finanzmittel erhalten, um in grüne Technologien und die Energiewende investieren zu können.  Die bereits formulierten SDGs müssen besser und zwar zeitnah umgesetzt werden.

 

Frieden und Sicherheit auf internationaler Ebene

Der UN-Generalsekretär möchte auf dem Zukunftsgipfel einen weiteren Vorstoß unternehmen, die Welt von Atomwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen zu befreien, und die Definition von Sicherheit so auszuweiten, dass auch geschlechtsspezifische Gewalt und Bandengewalt davon erfasst werden. Er fordert auch ein weltweites Verbot sogenannter letaler autonomer Waffensysteme, die ohne menschliches Zutun Entscheidungen über Leben und Tod treffen.

 

Wissenschaft, Technologie und Innovation sowie digitale Zusammenarbeit

„Die Lenkungsstrukturen der KI dürfen nicht den Reichen überlassen werden.“

UN-Generalsekretär Antonio Guterres

Beim Zukunftsgipfel wird auch die Frage einer offenen und sicheren digitalen Weltgemeinschaft Thema sein. So wurden im Vorfeld Vorschläge ausgearbeitet, wie der Umgang mit KI seitens Regierungen gemeinsam mit der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft und Technologieunternehmen aussehen kann, um deren NAchteile möglichst einzudämmen und deren Vorteile gut nutzen zu können.

 

Jugend und künftige Generationen

Bis dato sind Jugendliche und zukünftige Generationen in Entscheidungsprozessen nicht inkludiert und finden auch kaum Gehör. Dies soll sich nach dem Zukunftsgipfel ändern.

 

Umgestaltung der globalen Regierungsführung

Die globalen Institutionen wurden vor vielen Jahrzehnten geschaffen und entsprechen den heutigen Anforderungen nicht mehr. Dies betrifft die UNO ebenso wie andere globale Organisationen. Daher soll beim Zukunftsgipfel auch über eine UN 2.0 debattiert werden, als auch über die Rolle anderer globaler Institutionen.

Die Menschenrechte und die Stärkung der Rolle von Frauen und Mädchen werden als Querschnittsthemen behandelt

 

Nach dem Gipfel wird sich der Schwerpunkt auf die Umsetzung der im Zukunftspakt enthaltenen Empfehlungen und Zusagen verlagern.

Im November wird Aserbaidschan Gastgeber der UN-Klimakonferenz (COP29) sein, auf der die Klimafinanzierung ganz oben auf der Tagesordnung stehen wird
im Dezember findet in Botswana die UN-Konferenz über Binnenentwicklungsländer statt, auf der nach Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung gesucht wird
und im kommenden Juni werden in Spanien auf der Internationalen Konferenz über Entwicklungsfinanzierung (Ffd4) die Bemühungen um eine Reform der internationalen Finanzarchitektur (einschließlich der Gremien wie Weltbank und Internationaler Währungsfonds, die darüber entscheiden, wie und zu welchen Bedingungen Darlehen, Zuschüsse und technische Hilfe für Entwicklungsländer bereitgestellt werden) verstärkt.

 

Unser pro.earth.Fazit:

Die Themenliste dieses Zukunftsgipfels klingt sehr ambitioniert und zu gut um wahr zu sein. Auf theoretischer Ebene in einem Plenarsaal darüber zu reden ist doch etwas ganz anderes, als die Massenvernichtungswaffen weltweit tatsächlich abzurüsten und auf diese Drohmöglichkeit zu verzichten. Besonders angesichts der sehr gespannten Lage. Es ist auch bereits bekannt, mit welchen Maßnahmen und Geldmitteln die Klimakrise zu bewältigen wäre, aber die Umsetzung hinkt dem Wissen massiv hinterher. Dennoch hoffen wir, dass dieser Zukunftsgipfel positive Auswirkungen zeigen wird.

 

Link

Summit of the Future UN