Weltweiter Klimastreik am 15. September: Zukunft für alle – jetzt handeln!

Weltweiter Klimastreik am 15. September: Zukunft für alle – jetzt handeln!

„Klimagerechte Politik statt Profite für Großkonzerne und Reiche“

Rekordhitze in Südeuropa, Überflutungen in Mitteleuropa, eine nie dagewesene Erwärmung des Atlantik sowie ein dramatischerRückgang des Antarktis-Eises. Die Wetterextreme nehmen weltweit zu, die Klimakrise verschärft sich in einem noch nie dagewesenen Tempo.

Am 15. September rufen daher Klimaschützer*innen weltweit zum nächsten Klimastreik auf. In Österreich plant die auf klimaprotest.at vernetzte Klimabewegung* unter dem Motto „Zukunft für alle – jetzt handeln!“ Demonstrationen, Aktionen und Kundgebungen – derzeit fixiert sind die Orte Wien, Graz und Linz.

„Die Politik verspricht ambitionierte Klimaziele, doch wirksame Maßnahmen und konkrete Pläne lassen auf sich warten. Wir sagen Schluss mit Scheinklimaschutz und Blockadehaltungen! Statt den Profiten der Großkonzerne und Reichen müssen wir klimagerechte Politik in den Fokus rücken – zum Wohle aller!“ heißt es unter anderem im gemeinsamen Aufruf.

Weltweite Temperaturrekorde im Juli sind Klimawandel geschuldet

Die Organisator*innen fordern dabei unter anderem die Senkung des Energieverbrauchs, eine konsequente Energiewende und den Ausstieg aus fossilen Energieträgern sowie weltweite Solidarität und Zusammenarbeit.

„Es ist an der Zeit, Wohlstand neu zu definieren, eine fürsorgende Wirtschaft aufzubauen und umwelt- und klimaschädliches Verhalten zu verhindern. Gesellschaft und Natur müssen im Mittelpunkt des Wandels stehen, nicht die Profite der Mächtigen. Die Uhr tickt – es braucht jetzt uns alle, um die Transformation herbeizuführen!“

 

pro.Earth-Fazit

Ganz in unserem Sinn

 

Größte Windturbinen der Welt in China ans Netz gegangen

Größte Windturbinen der Welt in China ans Netz gegangen

Der Rotordurchmesser beträgt mehr als die doppelte Länge eines Fußballfeldes, die Leistung liegt bei 16 Megawatt – ein Meilenstein in der Entwicklung erneuerbarer Energien hat sich in China vollzogen.

Nach einer Bauzeit von nur sieben Monaten ging die gigantische Anlage jetzt ans Netz.

 

152 Meter Höhe, 54 Tonnen Gewicht, ein Flügel braucht bei einer Umdrehung eine Fläche von 50.000 Quadratmeter

„MySE 16-260“, so der Name des Offshore-Windparks wurde am 19. Juli erfolgreich installiert und damit wurde erstmals eine so große Turbine an ein kommerzielles Stromnetz angeschlossen.

Nur eine einzige dieser Turbinen soll nach Angaben des Unternehmens in der Lage sein, genug Strom für 36.000 drei-Personen-Haushalte zu erzeugen. Die Kohlendioxidemissionen sollen so im Vergleich zur Nutzung von Kohlekraftwerken um 54.000 Tonnen verringert werden.

Niederlande stoppen Windräder zum Schutz von Zugvögeln

Taifun und Windenergie

Die Meerenge von Taiwan, in der der Offshore-Windpark Fuijian liegt, ist bekannt für extreme Stürme. Offenbar sind das die idealen Bedingungen für die Erzeugung von Windenergie – vorausgesetzt, die Turbinen halten dem Wetter stand.

Bei Mingyang Smart Energy, dem Unternehmen, das die MySE 16-260 entwickelt hat, gab es keinerlei Zweifel, dass die Anlage der Herausforderung gewachsen ist. Sie soll extreme Windgeschwindigkeiten von 79,8 Metern pro Sekunde problemlos bewältigen können.

Schon Anfang Juli musste die Anlage das beweisen, denn da wütete der verheerende Taifun Talim in Ostasien. Keine Seltenheit für diese Gegend.

Die Megaturbine hielt dem Ansturm stand. Möge es so bleiben.

Frischer Wind im Seilbahn Sommerbetrieb

Lebensmittelversorgung durch Bodenfraß bedroht

Lebensmittelversorgung durch Bodenfraß bedroht

Der Boden ist unser kostbarstes Gut. Dennoch gehen wir viel zu sorglos damit um. Ernährungssicherheit kann man nicht importieren. Eine heimische Landwirtschaft, die ausreichend gesunden Boden zur Verfügung hat, um Nahrungsmittel zu erzeugen, ist unverzichtbar für eine Volkswirtschaft. Eine dramatische Entwicklung.

 

Wie sollen wir immer mehr Menschen mit immer weniger Fläche ernähren?

„Allein in den vergangenen 50 Jahren wurden in Österreich 300.000 Hektar beste Agrarflächen durch Verbauung vernichtet. Das entspricht der gesamten Ackerfläche Oberösterreichs. Dennoch werden auch heute noch täglich 11,5 Hektar verbaut – das entspricht 16 Fußballfeldern. Österreichs Ziel seit 2002 ist es, nur 2,5 Hektar pro Tag zu verbauen, und trotzdem wächst die Flächenversiegelung jährlich schneller als die österreichische Bevölkerung.

Mit dem Bodenverbrauch stieg auch die durchschnittliche Wohnfläche pro Person an. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass wir in Österreich bei wachsender Bevölkerung immer mehr Platz zum Wohnen, aber weniger Fläche zur Essensproduktion zur Verfügung haben. Es stellt sich dabei die Frage: Wie sollen wir mit immer weniger Boden immer mehr Menschen ernähren?“, weist Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung, auf die Notwendigkeit eines Umdenkens hin.

 

Keine Selbstversorgung mehr möglich

„Der fortschreitende Klimawandel und der Bodenverbrauch werden ohne entsprechende Lenkungsmaßnahmen in den nächsten Jahrzehnten dazu führen, dass bei den meisten derzeit bedeutenden Feldfrüchten nach 2030 keine Autarkie mehr gewährleistet werden kann, selbst wenn alle derzeit verfügbaren Bodenressourcen in der Produktion verbleiben“, brachte es Andreas Baumgarten, Leiter einer Studie der AGES, die in Kooperation mit anderen Institutionen im Auftrag des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) erstellt wurde.

 

 

 

Fakten auf einen Blick

Die tägliche Verbauung von 13 Hektar – das entspricht der Fläche von 20 Fußballfeldern – wertvoller Wiesen und Äcker für Straßen, Siedlungen, Shoppingcenter und Industriehallen hat dramatische Auswirkungen auf die Lebensmittelversorgungssicherheit

 

Die größten Verlierer der Bodenversiegelung sind landwirtschaftliche Flächen: In den vergangenen 50 Jahren wurden in Österreich 300.000 Hektar beste Agrarflächen durch Verbauung vernichtet  – eine landwirtschaftliche Fläche so groß wie das Burgenland

 

So entspricht der jährliche Verlust an Agrarflächen knapp 5.000 Hektar Äcker und Wiesen

 

Wir müssen aufgrund der schwindenden Bodenfruchtbarkeit mit einem Gesamtrückgang der Erträge um bis zu 19% in den kommenden 40 Jahren rechnen

 

Aufgrund der Trockenheit wird von Forscher*innen für das Flach- und Hügelland im Osten Österreich die Abnahme der Fruchtbarkeit um 48 Prozent bis 2065 prognostiziert –  wo sich die ertragreichsten Ackerböden befinden.

 

In Summe werde Österreich ein Drittel der landwirtschaftlichen Produktivität verlieren.

 

Das bedeutet umgerechnet beispielsweise einen Verlust von 30 Millionen kg Brotgetreide (5.000 Hektar mal durchschnittlich 6.000 kg/Hektar). Für den Brotkonsum werden rund 85 kg Getreide pro Kopf und Jahr benötigt

 

Somit verbauen wir in einem Jahr das Brotgetreide für mehr als 350.000 Österreicherinnen und Österreicher. Diese Entwicklung ist fahrlässig, weil es die Ernährungssouveränität Österreichs massiv gefährdet

 

Wir haben bereits jetzt nur mehr einen Selbstversorgungsgrad von

von 86 Prozent bei Brotgetreide,
 von 80 Prozent bei Kartoffeln,
 nicht einmal 50 Prozent bei Gemüse und
 sogar nur von 15 Prozent bei Soja

 

Aber auch der Klimawandel wird beschleunigt. Durch die Versiegelung des Bodens geht notwendiger CO2– und Wasserspeicher für immer verloren, Schäden durch Wetterextremereignisse wie Dürreperioden und Hochwasser werden mehr.

 

Der Bodenatlas gibt Auskunft über den Anteil versiegelter Flächen – hier geht’s zur Grafik

Die Wegwerfgesellschaft denkt um – der öffentliche Kühlschrank

Die Wegwerfgesellschaft denkt um – der öffentliche Kühlschrank

Obwohl wir wirklich im Thema Nachhaltigkeit relativ sattelfest sind, wussten wir nicht, dass es, auch in Österreich in kleineren und größeren Gemeinden und Städten, öffentliche Kühlschränke gibt um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.

Wir sind begeistert!

 

Jeder kennt das, man fährt auf Urlaub und der Kühlschrank enthält noch so feine Leckereien, ein Fest wird gefeiert und es gibt so viele Reste, man war mit Hunger einkaufen und das Wochenende gestaltet sich völlig anders als geplant – da stellt sich die Frage, wohin damit?

Dafür gibt es jetzt eine sensationelle Lösung: Den öffentlichen Kühlschrank.

Lebensmittelverschwendung

Der Inhalt richtet sich natürlich zum Teil an einkommensschwache Menschen, aber das ist gar nicht der Fokus – es geht um wertschätzenden Umgang mit dem wertvollen Gut Lebensmittel.

Allein in Österreich werden jährlich 157.000 Tonnen der Mittel, die wir zum Leben brauchen, die sich manche nicht leisten können, und die zu produzieren so viel Energie, Wasser und oft auch viel Liebe kostet einfach achtlos weggeworfen.

Ideen gegen Lebensmittelverschwendung

Um das Weitergeben von Nahrung sinnvoll zu gestalten, gibt es natürlich einige Regeln, die zu beachten sind, auch wird täglich die Hygiene überprüft und die Speisen auf Haltbarkeit untersucht.

Dies passiert oft durch die Organisation FAIRTEILER, die dieses Projekt in einigen größeren Städten Österreichs begleitet.

Supermärkte schließen Pakt gegen Lebensmittelverschwendung

pro.earth-Fazit:

Die Idee, diese kostbaren Güter, wenn man sie nicht selbst verbraucht, weiterzugeben, ist ein großer Schritt in eine so gute Richtung, die das Umdenken von der Wegwerf- zur achtsamen, nachhaltig an die Zukunft denkenden Gesellschaft.

Oberösterreich trauriger Spitzenreiter beim Bodenverbrauch

Oberösterreich trauriger Spitzenreiter beim Bodenverbrauch

Eine neue WWF-Berechnung zum Bodenverbrauch in den neun Bundesländern zeigt den massiven Handlungsbedarf für die Politik. Demnach sind alle Bundesländer von einer nachhaltigen Bodennutzung weit entfernt. In vier von neun Ländern ist der Bodenverbrauch 2022 im Vergleich zum Jahr davor sogar deutlich angestiegen. “Das ‘Mini-Dubai’ in Grafenwörth ist nur die Spitze des Eisbergs.

 

Zahlreiche Beispiele aus den Bundesländern zeigen, dass es nach wie vor kein Umdenken gibt. Mit einem Bodenverbrauch von durchschnittlich 12 Hektar pro Tag hat Österreich 2022 fast das Fünffache des Nachhaltigkeitsziels des Bundes verbaut”, kritisiert WWF-Bodenschutz Sprecher Simon Pories.

 

Der WWF fordert daher Maßnahmenpakete gegen den Flächenfraß in allen Bundesländern sowie ein Ende der Blockadehaltung gegen eine wirksame österreichweite Bodenstrategie. “Die Bundesländer stellen sich bisher gegen verbindliche Ziele, bleiben selbst aber weitgehend tatenlos. Sie liefern damit selbst die besten Argumente für ein Bodenschutzgesetz auf Bundesebene”, sagt Simon Pories.

 

 

Negativer Spitzenreiter im Bundesländer-Vergleich ist Oberösterreich, wo der Bodenverbrauch um mehr als zwei Drittel gestiegen ist – von 2,48 (2021) auf 4,25 Hektar im Jahr 2022. “Das liegt unter anderem an der großflächigen Umwidmung von Grünland in Bauland in den vergangenen Jahren und an der mangelnden Regionalplanung. Auch pro Kopf gerechnet hat sich Oberösterreich damit zum Bundesland mit dem stärksten Flächenfraß katapultiert. Allein die Betriebsflächen sind 2022 in Oberösterreich um sechs Quadratkilometer gewachsen”, sagt Simon Pories vom WWF.

 

Mit der Steiermark stagniert der bisherige negative Spitzenreiter auf hohem Niveau bei 2,54 Hektar Bodenverbrauch pro Tag – und verbraucht damit im Alleingang so viel Boden, wie im “Nachhaltigkeitsziel” der Bundesregierung für ganz Österreich vorgesehen wäre.

 

An dritter Stelle steht Niederösterreich, wo der Bodenverbrauch 2022 auf 2,3 Hektar pro Tag gestiegen ist. “Das heißt, dass dort im Schnitt alle sechs Tage ein neuer ‘Sonnenweiher’ verbraucht wird”, sagt Simon Pories. “Niederösterreich ist außerdem das Bundesland mit der größten Zunahme der Verkehrsflächen. Allein 2,2 Quadratkilometer wurden für Straßen und Parkplätze verbaut, während Schienenflächen weiter rückläufig sind. Das zeigt dringenden Handlungsbedarf in der Verkehrspolitik, sonst werden weiter wertvolle Äcker versiegelt und der Klimaschutz sabotiert.”

 

Ebenfalls gestiegen ist die Fläche der zusätzlich verbrauchten Böden 2022 in Kärnten (von 0,57 auf 0,87 Hektar pro Tag) und Vorarlberg (von 0,45 auf 0,73 Hektar pro Tag).

 

Tirol verfügt aufgrund seiner alpinen Topographie über besonders wenig Dauersiedlungsraum, verbrauchte 2022 aber weiterhin rund 0,5 Hektar Boden pro Tag.

 

Das Burgenland verzeichnete im Vorjahr einen Rückgang auf 0,4 Hektar pro Tag. Das stark zersiedelte Bundesland hält jedoch bei der bisher insgesamt in Anspruch genommenen Fläche mit rund 1.316 Quadratmetern pro Kopf den Negativ-Rekord.

 

In Salzburg sank der Bodenverbrauch nach einem besonders hohen Wert 2021 im Jahr 2022 wieder auf 0,39 Hektar pro Tag und damit auf den Schnitt der vergangenen Jahre.

 

Wien nimmt im Bundesländer-Vergleich eine Sonderstellung ein: “Als Großstadt hat Wien den geringsten Bodenverbrauch der Bundesländer, aber dafür einen besonders hohen Versiegelungsgrad. Daher braucht es groß angelegte Entsiegelungs-Programme in allen Bezirken, gerade angesichts der steigenden Hitzetage”, sagt Simon Pories.

 

 

Der Flächenfraß hat massive Folgen für Mensch und Natur. “Dennoch lassen die Bundesländer weiter Einkaufs- und Gewerbeparks auf der grünen Wiese zu – und das, obwohl tausende Hektar Leerstand ungenutzt bleiben und in vielen Gemeinden die Ortskerne veröden”, kritisiert WWF-Sprecher Pories. “Nach dem Scheitern der Bodenstrategie im Juni darf die Verantwortung für den Bodenschutz nicht länger auf die jeweils andere politische Ebene geschoben werden. Stattdessen müssen die Landesregierungen die jeweiligen Raumordnungsgesetze massiv nachbessern und stärkeren Naturschutz verankern“, fordert Pories.

 

Bodenversiegelung – eines der ganz großen Umweltprobleme

 

Verbraucht und versiegelt

Das Umweltbundesamt definiert Bodenverbrauch als den Verlust biologisch produktiver Böden durch Verbauung für Siedlungs- und Verkehrszwecke, aber auch für intensive Erholungsnutzungen, Deponien, Abbauflächen, Kraftwerksanlagen und ähnliche Intensivnutzungen. Im Jahr 2022 wurde deutlich mehr als die Hälfte davon (55 Prozent) versiegelt, also mit einer wasserundurchlässigen Schicht überzogen. Für die Bundesländer-Zahlen zum Bodenverbrauch hat der WWF nach der Methodik des Umweltbundesamtes Daten des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen ausgewertet.

 

Weiterführender Link

WWF Bodenverbrauch Report 2023

 

 

Grafiken ©️ WWF Österreich

EU-Mercosur: Lulas neuer Gegenvorschlag gefährdet den Regenwald noch stärker

EU-Mercosur: Lulas neuer Gegenvorschlag gefährdet den Regenwald noch stärker

Brasilien will EU-Gesetz für entwaldungsfreie Lieferketten aushebeln

 

Der von Brasiliens Präsident Lula angekündigte Gegenvorschlag zur EU-Zusatzerklärung des EU-Mercosur Abkommens ist Medien zugespielt worden. Laut dem von CNN Brasilien zitierten Dokument möchte Brasilien dabei vor allem das neue EU-Gesetz für entwaldungsfreie Lieferketten (1) aushebeln. Brasilien verlangt von der EU, die Mercosur-Staaten diesbezüglich als „Zone mit geringem Risiko“ einzustufen. Dies hätte zur Folge, dass betroffene Konzerne weniger streng prüfen müssten, ob ihre Lieferketten entwaldungfrei sind. Zudem müssten sie weniger Maßnahmen ergreifen, um entsprechende Risiken zu reduzieren.

Lula drängt zudem laut CNN, darauf, dass entwaldungsbedingte EU-Importbeschränkungen durch höhere Importquoten bei anderen Waren ausgeglichen werden. Andernfalls könnten diese EU-Importbeschränkungen vor der WTO als „diskriminierend“ angefochten werden.

Die Problematik des EU-Mercosur-Abkommens

Attac: Gegenvorschlag ist desaströs

Für das globalisierungskritische Netzwerk Attac ist Lulas Gegenvorschlag desaströs und ein weiterer Grund, das Abkommen zu stoppen.

“Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten bot schon bisher zu wenig Schutz für die Wälder des Mercosur-Raumes. (2) Entgegen allen Lippenbekenntnissen zum Klimaschutz gefährdet Lulas Gegenvorschlag die Wälder des Mercosur-Raumes nun sogar noch stärker”, kritisiert Theresa Kofler von Attac Österreich.

Neue Studie zu Auswirkungen des EU-Mercosur-Abkommens

Entwaldung in Brasilien bleibt besorgniserregend

In Brasilien setzen sich offensichtlich gerade die großen Agrarkonzerne durch, die von dem Abkommen massiv profitieren würden. Denn auch unter Lula blieb die Entwaldungsquote in den letzten Monaten viel zu hoch. Innerhalb von 6 Monaten wurde die 3-fache Fläche von New York entwaldet. Das bleibt weit hinter den Anforderungen zurück, um den Amazonas und das Weltklima zu schützen.

Auch die brasilianische Zivilgesellschaft fordert daher in einer Erklärung ein Ende dieses veralteten, neokolonialen und asymmetrischen Vertrages. “Der EU-Mercosur-Pakt ist und bleibt ein Frontalangriff auf Klimaschutz, Artenvielfalt und Menschenrechte und darf niemals umgesetzt werden”, fordert Kofler.

 

Protestaktionen in Brüssel gegen EU-Mercosur-Pakt

Portofino im Glas

Portofino im Glas

Es ist jeden Sommer dasselbe – ich möchte das Lebensgefühl, die Eindrücke, die Sonne, die Leichtigkeit und die Wärme abspeichern, irgendwie konservieren, aber es gelingt mir selten. Nun hab ich eine Idee: Ich mach Limoncello.

 

Allein seine Farbe ist schon so berauschend, dass dieser herrliche Auszug des Südens auch ohne den doch erheblichen Alkoholgehalt alle Sinne betören würde.

 

Zitronen

Bei seiner Zubereitung achten wir ganz besonders auf biologische Zitronen deren Schalen auch zum Verzehr geeignet sind, da sie ja im Ganzen verwendet werden und das Herzstück der Herrlichkeit darstellen. Außerdem raten wir zu leicht unreifen Stücken, da diese intensiveres Aroma abgeben.

Die Schale sollte eher glatt aber dick sein.

 

Ansatz

Zum Alkohol ist zu sagen, dass sich die Stehzeit mit höherem Prozentanteil verringert. So kann ein 95%iger Weingeist bereits nach einer Woche traumhaften Limoncello erzeugen. Hat er um die 60%, dauert es bis zu 3 Wochen.

 

Frisch ans Werk

Als Vorbereitung empfehlen wir eine geblümte Schürze (für beiderlei Geschlecht) und dazu eine nicht zu knapp italophile Playlist. Bei der Farbe des Lippenstifts empfehlen wir einen sommerlich leichten Ton wie ein durchscheinendes Rosé.

 

Was wir brauchen

750 ml hochprozentigen Alkohol (wie oben beschrieben)

ca. 10 große Zitronen

 

nach einiger Zeit:

800g Zucker

1l Wasser

 

Zunächst braucht ihr ein großes, sehr sauberes Einmachglas (am besten heiß ausgespült)

Mit einem Sparschäler nun vorsichtig die Zitronen abschälen – dabei möglichst kein weißes Fleisch dazu abschälen, das enthält viele Bitterstoffe

Die Zitronenschalen mit dem Alkohol aufgießen und mit einem Kochlöffel „stampfen“

An einem dunklen Ort ziehen lassen (die Dauer richtet sich nach dem Alkoholgehalt – bei 95% erhältst du nach 2 Wochen Ziehen einen sehr runden Geschmack, bei niedrigprozentigerem Ansatz dauert es entsprechend länger)

Täglich sollte das Glas einmal durchgeschüttelt werden.

Nach Ablauf der Stehzeit Zucker und Wasser aufkochen und unter ständigem Rühren den Zucker auflösen. Danach abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Zitronen-Alkohol-Mischung durch ein feines Sieb oder noch besser Passiertuch abseihen und dann den Zuckersirup dazugeben – jetzt entsteht die herrlich milchige Konsistenz.

In saubere Flaschen abfüllen und genießen.

 

Wir lieben Limoncello. Er ist nicht nur als Likör solo großartig, auch mit eiskaltem Soda aufgespritzt versüßt er so manchen lauen Sommerabend. Auch ein paar Tropfen auf herben Eissorten wie Basilikum ergeben eine Geschmacksexplosion.

Der Fantasie sind – wie immer – keine Grenzen gesetzt. Viel Vergnügen!!

Es gibt einen Ort, wo Lebewesen mehr wert sind als maximaler Profit

Es gibt einen Ort, wo Lebewesen mehr wert sind als maximaler Profit

Dieser Ort heißt Cirali und liegt an der türkischen Mittelmeerküste. Hier trotzen Naturschützer dem Hotel-Boom und sogar einem geplanten Golfplatzbau um vom Aussterben bedrohte Meeresschildkröten bei der Eiablage zu bewachen.

 

Die kleine Oase liegt knapp 70 Kilometer südlich der Touristenhochburg Antalya und wäre somit prädestiniert für absoluten touristischen Ausbau, doch das wäre fatal für die ohnehin bedrohte Caretta Caretta Schildkröte.

Darum finden sich zahlreiche freiwillige Helfer um mit großer Hingabe und Akribie den Lebensraum sowie das Überleben der Schildkrötenbabys zu schützen.

Die Tiere kommen nachts an Land und legen ihre Eier in den Sand, wo sie von der Wärme der Sonne ausgebrütet werden. Wäre dieser Strand unbewacht, könnten die Schildkröten niemals überleben oder würden überhaupt nicht mehr zur Eiablage hinkommen.

Aus diesem Grund ist er nachts, von 21 bis 6 Uhr gesperrt. Denn dann kommen die Schildkröten.

Bewacht von den ehrenamtlichen Helfern, die gekennzeichnet mit blauem Polo-T-Shirt und einem amtlichen Ausweis um den Hals, Störenfriede höflich aber bestimmt über diesen Umstand aufklären, können sie hier in Ruhe ihre Eier ablegen.

Es wird spannend

Um dem 200 Kilogramm schwere Muttertier den Nestbau schmackhaft zu machen, muss in erster Linie absolute Ruhe herrschen und kein Licht sollte die schützende Dunkelheit brechen.

Der Vorgang bedeutet für sie wirklich harte Arbeit. ist es harte Arbeit: Sie legt am Strand eine Distanz von ungefähr 20 Metern hinauf in den weichen Sand zurück. Dort legt sie die Eier ab und vergräbt sie. Das Tier ist dabei wie in Trance und somit sehr gefährdet, denn es bemerkt nichts um sich herum. Nach getaner Arbeit schleppt es sich erschöpft zurück ins Meer.

Eine Schildkröte legt bis zu 100 Eier in ihr Nest. Nach etwa 50 Tagen im warmen Sand können die Schildkrötenbabys schlüpfen und ihre ersten Schritte in Richtung Meer machen.

Die Schildkrötennester werden von den Freiwilligen sichtbar markiert um sie vor Zerstörung zu schützen. Sie werden am Morgen und in der Nacht kontrolliert und beobachtet, wobei neue Entwicklungen penibel festgehalten werden. Natürlich rund um die Uhr.

Wenn die Babys schlüpfen sind sie etwa zwei Zentimeter groß, vorsichtig stecken sie ihre Köpfe aus dem Sand und verharren dann als wären sie erschrocken. Jetzt wird’s gefährlich. Nach einiger Zeit machen sich die Mini-Schildkröten auf den Weg.

Der winzige Nachwuchs ist sehr verletzlich. Erreichen die Tiere das Wasser nicht vor Sonnenaufgang, drohen der Hitzetod und die Gefahr durch Vögel, andere Tiere, aber auch durch rücksichtslose Urlauber zu Tode zu kommen.

Die Helfer sammeln kurz vor dem Morgengrauen die Babys ein und bringen sie in Sicherheit. Sie wollen ihnen eine zweite Chance geben in der nächsten Nacht.

Trotzdem überleben nur zwei von 1000 Jungtieren.

„Die Arbeit hier am Strand ist pure Leidenschaft für mich“, sagt Mustafa, er hilft seit 25 Jahren.

 

Ewige Treue

Wichtig für das Naturschutzgebiet ist: Die Caretta Caretta Schildkröte kehrt zur Eiablage an den Ort ihrer eigenen Geburt zurück.

Also: Je mehr Babys schlüpfen und ihren Weg zum Meer finden, desto mehr Muttertiere werden irgendwann selbst in der Sicherheit des geschützten Strandes ihre Eier ablegen.

 

Pro.earth-Fazit:

Sensationell großartige Initiative!!!

 

Stachelige Schönheiten für unsere Gärten

Stachelige Schönheiten für unsere Gärten

Disteln. Darüber wollen wir #Beetschwestern heute schreiben. Weil wir ihnen verfallen sind. Und sie uns solche Freude bereiten! Wir wissen, dass nicht alle Gärtnerinnen solch positive Gefühle gegenüber Disteln hegen. Und wir wissen von Spaziergängen mit unseren vierbeinigen Untermietern, dass sie auch äußerst unangenehm sein können. Dennoch lieben wir alle Arten von Disteln, sowohl die Wild- als auch die Edelformen. Und allen ist gemein, dass sie ein wahrer Insektenmagnet sind, aber nicht nur –  auch Vögel lieben sie!

 

Auf dem Foto sitzt ein Stieglitz auf einer Kardedistel

Warum wir sie mögen

Disteln bieten neben ihrer aparten Schönheit, die auch im Winter erhalten bleibt, aufgrund ihrer unkomplizierten Art viele Vorteile.
Sie wachsen ohne großen Aufwand auf trockenen, mageren Böden in sonniger Lage, mit einer Ausnahme: die Purpur-Kratzdistel, die es feuchter mag. Anmerkung: Bei uns #Beetschwestern im Halbschatten, weil wir kaum vollsonnige Plätze anzubieten habe
Viele Arten sind mehrjährige Stauden, die imersten Jahr eine Blattrosette und im zweiten Jahr dann Blüten entwickelt – Unsere Kugeldisteln wurden innerhalb von drei Jahren mannhoch und aus zwei kleinen Stauden entwickelten sie sich zu stauden, die jeweils einen Meter im Durchmesser haben.
Sie bieten Wohn- und Nahrungsraum für viele Tierarten.
Disteln lassen sich gut aus Samen ziehen oder sorgen selbst durch Aussaat für Nachwuchs

 

Mannstreu

Diese Distelart (Eryngium) ist sehr dekorativ und wird auch gerne für Trockensträuße verwendet. Während der Blütezeit lockt Mannstreu viele Insekten an. Es treibt jedes Jahr neu aus, ist also eine langlebige Staude.

Agavenblättriger Mannstreu braucht rund 70 cm Abstand zum Nachbarn, die kleineren Mannstreu-Arten rund 40-50 Zentimeter.

Achtung: Der Alpen-Mannstreu bevorzugt frischen, nährstoffreichen und humosen Boden!

 

 

Gut zu wissen: Den Fehler, die Jungpflanzen zu eng zu setzen, haben wir #Beetschwestern schon öfter gemacht,
was dazu führte, dass diejenigen, die schwächer gewachsen sind von den starkwüchsigen Pflanzen verdrängt wurden

 

Mariendistel

Die Mariendistel (Silybum marianum) ist nicht nur wunderschön, sondern auch eine Heilpflanze, besonders für Leber, Galle und Darm. In ihren Samen befindet sich Silibin, ein so starker Wirkstoff für die Leber, das sogar gegen das tödliche Gift des grünen Knollenblätterpilzes eingesetzt wird.

Die ein- bis zweijährige Pflanze wird bis zu 150 Zentimeter hoch.

 

 

 

Kugeldisteln

Kugeldisteln (Echinops) gibt es in weiß oder blau. Sie sind mehrjährig und werden bis zu 2 Meter hoch. Ihre Blüten sind kugelrund wie Zierlauchblüten, in ihrem Durchmesser allerdings kleiner.

Die „Ruthenische Kugeldistel“ (Echinops ritro) kommt auf den magersten Böden zurecht.

 

 

 

 

Karden

Die Wilde Karde (Dipsacus fullonum) gehört zu den Disteln und gilt als wertvolle Bienenweide. Manche Kardendistelarten werden bis zu drei Meter hoch.

Distelfinken und Distelfalter sind gern gesehene Gäste auf Karden, sowie auf Kratz- und Eselsdisteln.

 

 

 

 

Wir#Beetschwestern würden uns freuen, wenn unsere Begeisterung für Disteln auf euch überspringt und ihr sie ebenfalls in euren Gärten und auf euren Balkonen kultiviert!

#MovetheDate vom heutigen Earth Overshoot Day 2023

#MovetheDate vom heutigen Earth Overshoot Day 2023

Heute, Mittwoch, 2. August 2023 ist der Tag, an dem wir Menschen alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht haben, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann. Rund fünf Monate zu früh. So die Berechnungen der amerikanischen Umweltorganisation Global Footprint Network zum „Erdüberlastungstag“. In Österreich war dieser Tag erschreckenderweise bereits am 6. April 2023.

 

Kaum Veränderung im letzten Jahrzehnt

“Der Welterschöpfungstag (Earth Overshoot Day) ist bedrohlich früh. Alles, was wir weltweit ab diesem Tag verbrauchen, das borgen wir uns von zukünftigen Generationen“, warnt Michael Schwingshackl von der Plattform Footprint gemeinsam mit den Umweltschutzorganisationen WWF Österreich und GLOBAL 2000.

„Der Trend ist flach“, sagte Amanda Diep, Sprecherin von Global Footprint Network, und zwar schon seit rund zehn Jahren. 2023 haben wir nur einen Tag gewonnen. „Wie viel davon auf einen Rückgang der Wirtschaftsaktivitäten (wegen der Coronavirus-Pandemie) oder auf Anstrengungen zur Dekarbonisierung zurückzuführen ist, ist schwer zu sagen.“

Dennoch geht der Abbau der Überschreitung viel zu langsam voran. Um das IPCC-Ziel der Vereinten Nationen zu erreichen, die Kohlenstoffemissionen bis 2030 weltweit um 43 % gegenüber 2010 zu senken, müsste der Earth Overshoot Day in den nächsten sieben Jahren jährlich um 19 Tage verschoben werden.

 

Österreich besonders verschwenderisch

“In Zeiten der eskalierenden Klima- und Artenkrise ist der Welterschöpfungstag ein Mahnmal, das uns daran erinnern soll, sorgsam mit unseren Ressourcen umzugehen“, kommentierte Jasmin Duregger, Energieexpertin bei Greenpeace Österreich. Österreich zähle zu den besonders verschwenderischen Staaten, „jeden Tag werden hierzulande 13 Hektar wertvollen Bodens verbraucht“, so Duregger weiter. Daher solle die Bundesregierung, „den Bodenfraß mit Hilfe einer ambitionierten Bodenschutz-Strategie stoppen und das Erneuerbare-Wärme-Gesetz verabschieden, um das Ende der fossilen Energien einzuläuten.“

 

Bodenversiegelung – eines der ganz großen Umweltprobleme

 

Power of Possibility – #MovetheDate

Global Footprint Network hat über 100 Lösungen präsentiert, die wir heute bereits umsetzen könnten, um den Earth Overshoot Day dramatisch nach hinten zu setzen. In den Schlüsselbereichen Energie, Ernährung und Umweltschutz  liegen die größten Chancen für jeden Einzelnen, nachhaltig enkeltauglich zu handeln.

Die vorgeschlagenen Lösungen, mit dem größten „Impact“ sind:

 

CO2 Preis  – 63 Tage

Würden wir CO2 mit mehr als 100 USD pro Tonne bepreisen, was die wahren Kosten der CO2-Verschmutzung auf dem Planeten widerspiegeln würde, könnte den Earth Overshoot Day um 63 Tage verschieben werden

 

Reproduktion –  49 Tage

Wenn jede zweite Familie ein Kind weniger bekäme und die Elternschaft um zwei Jahre verschoben würde, würden wir bis 2050 den Overshoot Day um 49 Tage verschieben.

 

Green New Deal – 41 Tage

Wenn die Hälfte der Welt einen Green New Deal mit dem Ehrgeiz der EU umsetzen würde, könnte sich der Earth Overshoot Day innerhalb der nächsten 10 Jahre um 42 Tage verschieben.

 

Smart Cities – 29 Tage

Intelligente Städte nutzen die Vorteile bestehender Technologien für Gebäude, industrielle Prozesse und die Stromverteilung und verringern die Abhängigkeit von energieintensiven Verkehrsmitteln. Bei weltweiter Anwendung könnte dies den Earth Overshoot Day um 29 Tage verschieben.

 

Erneuerbare Energien – 26 Tage

Um so viele Tage verschiebte sich der Erdüberschreitungstag, würden 75 % des Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen erzeugt (statt derzeit 39 %).

 

Grüner Wasserstoff – 18 Tage

Mit dem Einsatz von grünem Wasserstoff für  ⅓ des Flugzeugtreibstoffs und ½ des industriellen Bedarfs an fossilen Brennstoffen, würde sich der Tag der Erdüberschreitung um 18 Tage verschieben.

 

Lebensmittelverschwendung – 13 Tage

Mit der Verringerung der Lebensmittelverschwendung auf die HÄLFTE des momentanen Niveaus, und zwar auf jeder Stufe der Lebensmittelversorgungskette durch die Verwendung von Steuererleichterungen, um Lieferanten zu ermutigen, Lebensmittel zu spenden und zu verteilen, die andernfalls verloren gehen würden, könnten wir den Termin um 13 Tage nach hinten verschieben.

Pflanzenbasierte Ernährung – 7 Tage

Würden wir 50 % des weltweiten Fleischkonsums durch pflanzliche Ersatzprodukte ersetzen, würden wir den Overshoot Day um 7 Tage verschieben, allein durch CO2 und Landnutzung. (Wenn wir die Methanemissionen einbeziehen, sind die Auswirkungen sogar noch größer).

 

Mit der „Planetendiät“ länger, gesünder und klimafreundlicher leben

 

Wir verbrauchen 3,5 Erden

„Wir sind noch immer weit weg vom verträglichen Maß. Die Menschheit verbraucht im Jahr 2023 wieder die Ressourcen von 1,8 Erden. Nach österreichischer Lebensweise sind es sogar etwa 3,5. Wenn wir wieder zukunftsfähig werden wollen, müssen wir unser Wirtschaftssystem nachhaltiger gestalten und uns von der Last der fossilen Energie befreien. Die Politik ist hier in der Pflicht, die Rahmenbedingung für ein nachhaltiges und zukunftsträchtiges Wirtschaftssystem zu setzen!“ so Michael Schwingshackl von der Plattform Footprint gemeinsam mit den Umweltschutzorganisationen WWF Österreich und GLOBAL 2000.

 

Es gibt viele Möglichkeiten, den Earth Overshoot Day nach hinten zu verschieben (#MoveTheDate), und damit nicht nur um die Klima- und Biodiversitätskrise zu bekämpfen, sondern auch sicherzustellen, dass unser Lebensraum funktionsfähig bleibt. #handelnstattreden