Brandstiftung ist Hauptursache bei Waldbrand

Brandstiftung ist Hauptursache bei Waldbrand

Es brennt. Momentan auf Hawai. Davor auf Rhodos, Kroatien und Portugal. In Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Kanada. Andauernd  – und statistisch gesehen am häufigsten – am afrikanischen Kontinent. Sieht man sich die Live-Statistik der US Wildfire Activity Map an, brennen alle Kontinente. Dies beinhaltet Wald- ebenso wie Buschbrände. Und nur rund 5 Prozent dieser Brände sind natürlichen Ursprungs! Das heißt, im Umkehrschluss ist für 95 Prozent aller Waldbrände menschliches Verhalten verantwortlich.

 

Brand als Teil des Ökosystems

Wälder brennen nicht von selbst. Außer in den borealen Nadelwäldern Nordamerikas, Skandinaviens und Russlands, wo sie meist nur die Boden- und Krautschicht betreffen, während Altbäume die Feuer unbeschadet überstehen. Manche Baumarten, wie der Mammutbaum, benötigen diese Feuer für die Vermehrung. Sie werfen ihre Samen erst nach einem Feuer ab, weil sich die Boden- und Lichtverhältnisse für die Jungpflanzen dadurch verbessert haben.

 

Der Faktor Mensch

Bei uns gibt es außer Blitzschlag keine natürlichen Brandursachen. „Man braucht auch beim trockensten Material im Wald mindestens 300 Grad Celsius, um eine Flamme zu entzünden. Das ist schon ziemlich viel“, erklärt Michael Müller, Leiter des Lehrstuhls für Waldschutz an der TU Dresden. „Das kann auf natürliche Art und Weise nur durch Blitzschläge passieren, es gibt keine weitere natürliche Waldbrandursache in Deutschland. Alles andere verursachen Menschen.“

Laut WWF sind 90 Prozent aller weltweiten Waldbrände auf Unachtsamkeit oder Brandstiftung zurückzuführen. Schon eine Zigarette oder ein Streichholz kann einen Brand auslösen, denn sie brennen laut Müller bei bis zu 1.000 Grad Celsius. Auch der Auto- und Bahnverkehr birgt eine Brandgefahr, ebenso Erntearbeiten oder auch Lagerfeuer im Wald.

 

„Es gibt leider viele, viele Menschen, die Wald absichtlich anzünden.“

Professor Michael Müller

 

Fahrlässiges und vorsätzliches Verhalten

Neben fahrlässiger Brandstiftung, die etwa bei Waldarbeiten immer passieren kann, und der Problematik alter Munitionslager (zum Beispiel im Osten Deutschlands), definiert der Forstwissenschftler Müller drei Kategorien der aktiven Brandstiftung. Und zwar:

zündelnde Kinder, die allerdings kein Gefahrenbewusstsein hätten
Menschen, die zwanghaft Feuer machen müssten und
Kriminelle, die zum Beispiel aufgrund von Immobilienspekulation und Baulandgewinnung bewusst Feuer lägen

 

Die Situation in Deutschland

Laut Umweltbundesamt sind  im Jahr 2022 in Deutschland 3.058 Hektar Wald bei 2.397 Bränden zerstört worden. Fahrlässigkeit und Vorsatz waren für rund 47 Prozent der Waldbrände verantwortlich. Die Waldbrandstatistik des BMEL zeigt dies im Überblick:

 

 

Mittelmeerraum

Laut WWF wurden vergleichweise dazu allein in Italien zwischen 2009 und 2018 pro Jahr durchschnittlich 73.000 Hektar durch Wald- und Buschbrände zerstört, im gesamten Mittelmeerraum rund eine Million Hektar im Jahr.  Statistisch gesehen brennt es dort mindestens 50.000 mal pro Jahr. Oft sind Bodenspekulation und Baulandgewinnung, aber auch Jagd und Weidebewirtschaftung der Grund für die Brandlegung.

 

Der Klimawandel und die Waldbrandgefahr

Was sich im Lauf der letzten Jahre verändert hat, ist neben der Anzahl der Feuer auch die Feuerstärke.  Dazu zählen lange Trockenheits- und Hitzeperioden, die den Waldboden stark austrocknen. Starke Winde verstärken diesen Effekt und steigern die Ausbreitung der Waldbrände.Viele Brände entwickeln sich zu richtigen Feuerstürmen, die innerhalb kürzester Zeit große Flächen zerstören und vielen Menschen sowohl Hab und Gut als auch ihr Leben nehmen.

Ist der Klimawandel an dieser Entwicklung schuld? Das UNEP beschreibt in seinem Bericht eine Wechselwirkung: Einerseits würden Waldbrände durch den Klimawandel verschlimmert, weil  “Dürre, hohe Lufttemperaturen, niedrige relative Feuchtigkeit, Blitze und starke Winde” aufgrund des Klimawandels zunehmen. Dadaurch steigt die Wahrscheinlichkeit von Waldbränden und auch ihre Ausbreitung.

Andererseits heizen Waldbrände den Klimawandel aber auch selbst weiter an, so die Autoren des UNEP-Berichts. Vor allem durch die Zerstörung empfindlicher und kohlenstoffreicher Ökosysteme wie Torfmoore und Regenwälder. Dadurch werden Landschaften zu Brandherden, und es wird immer schwieriger, den Temperaturanstieg aufzuhalten.

Für die Zukunft sagt der UNEP-Bericht voraus, dass  die Zahl extremer Brände bis 2100 um 50 Prozent steigen wird. Der Klimawandel spielt dabei eine wichtige Rolle, da er durch immer längere Trockenphasen günstige Bedingungen für die Feuer schafft.

 

Gesunde Wälder brennen nicht

Darüber hinaus die Thematik der Baumplantagen statt gesunder Mischwälder. In Portugal sind es Eukalyptus-Plantagen, bei uns Kiefern- und Fichtenaufforstungen, die in den letzten Jahrzehnten angelegt wurden, um einen höheren Ertrag zu erwirtschaften. Die Böden in diesen Plantagen-Wäldern ist übersät mit trockenen Blättern bzw. Nadeln voller ätherischer Öle, die sich wesentlich leichter entzünden als die Bodenschicht eines Mischwaldes und wie ein Brandbeschleuniger wirken.

Darüber hinaus sind die Plantagenböden meist wesentlich trockener als die Bodenschicht eines natürlichen Waldes. Laut Peter Wohlleben brennen Buchenurwälder so gut wie gar nicht, weil sie viel zu feucht sind. Wir haben also aufgrund der Intensivierung der Forstwirtschaft das Problem der immer stärker werdenden Waldbrände mitgeschaffen.

Und im Umkehrschluss ist  der Umbau von Nadelbaummonokulturen in Mischwälder mit hohem Laubholzanteil weiterhin ein wesentlicher Ansatz zum vorbeugenden Schutz vor Waldbränden.

 

Die Widerstandsfähigkeit der Wälder und die Waldbrandgefahr

 

Unser pro.earth.Fazit

Das ungeheure Maß an Zerstörung, Tier- und Menschenleid, das mit Wald- und Buschbränden einhergeht, ist unvorstellbar. Ein aktuelles Beispiel sind die australischen Buschbrände im Jahr 2020, die schätzungsweise Milliarden von Haus- und Wildtieren ausgelöscht haben. Einfach unvorstellbar. Unser Boden, unsere Wälder sind kostbar und wir müssen viel mehr gemeinsam tun, um diese besser zu schützen vor dem Faktor Mensch.

 

Weiterführende Links

UNEP Bericht

 

 

Eierschwammerlsauce – auch vegan ein Traum

Eierschwammerlsauce – auch vegan ein Traum

Unsere Begeisterung für die kleinen Goldstückchen ist nicht schwer zu erraten. Heute möchten wir euch zeigen, wie man im Handumdrehen auch ohne tierische Produkte eine herrlich sämige Schwammerlsauce auf den Teller zaubert.

Ihr werdet sie lieben!!

 

Woher Eierschwammerl?

In all unseren Rezepten ist uns Regionalität sehr wichtig – achtet bitte ganz besonders bei allen Arten von Pilzen und Schwammerln darauf. Die Redensart, etwas wie ein Schwamm aufsaugen, kommt nicht von Ungefähr, denn das gilt auch für Umweltgifte.

Wir raten euch, die Schwammerl selbst zu sammeln – da werdet ihr doppelt beglückt. Wer das nicht schafft, muss andere gute Lösungen finden.

Das Gold des Waldes

Eierschwammerl putzen? Die Gretchenfrage.

Beim Putzen der Eierschwammerl ist größte Vorsicht geboten, denn sie sind empfindlich.

Für die absoluten Wassergegner gilt, mit einem Pinsel und einem kleinen Messer, allen Schmutz entfernen ohne die Schwammerl zu sehr zu zerbrechen.

Für größere Mengen, empfehlen wir das Mehlbad. Je nach Menge, die Schwammerl mit Mehl bestäuben und in eine große Pfanne oder Schüssel geben, kleinere Mengen auch in ein Sackerl. Die Schwammerl sanft bewegen – das Mehl wirkt wie ein Peeling. Nun die Schwammerl in ein Sieb legen und kurz in ein kaltes Wasserbad eintauchen. Sehr wichtig, wirklich ganz kurz, sonst verlieren sie schnell an Geschmack.

 

Was brauchst du?

für ¼ kg Eierschwammerl

2 EL Hefeflocken

50 ml Wasser

¼ l Haferobers

1 Zwiebel

etwas Paprikapulver

Petersilie

Salz, Pfeffer, Öl

 

Zwiebel anrösten

Eierschwammerl dazu und mitrösten

den entstehenden Sud ca. 10 Minuten köcheln

Hefeflocken und Wasser abrühren und dazugeben

zum Schluss mit dem Haferobers binden, Petersilie dazu und abschmecken

Förderprogramm „Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur“ kann nur erster Schritt zur Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs sein

Förderprogramm „Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur“ kann nur erster Schritt zur Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs sein

Klimaministerium muss Förderung für Dekarbonisierung der Straße aufstocken, um sich Klimaneutralität bis 2040 anzunähern

Keine Überraschung ist der Ansturm auf das Förderprogramm ENIN für den Zentralverband Spedition & Logistik, der seit mehreren Jahren ein Förderprogramm für Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und deren Infrastruktur gefordert hat. Zentralverband-Präsident Alexander Friesz:

„Unsere Branche hat großes Interesse an der Dekarbonisierung des Gütertransports. Das vom Klimaministerium mehrfach verschobene Förderprogramm ENIN wirkt wie der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein, wenn man die Förderung in Relation zu den mehr als einer halben Million allein in Österreich angemeldeten LKWs setzt.“

Das Klimaministerium unter Führung von Bundesministerin Leonore Gewessler müsse angesichts des jetzt ersichtlichen, enormen Interesses an der Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs weitere adäquate Budgetmittel planen und über 2025 hinaus bereitstellen. Nur so könne wenigstens eine Annäherung an das von der Regierung selbst gesteckte Ziel der Klimaneutralität bis 2040 stattfinden.

„Für Unternehmen handelt es sich bei der Umstellung auf Elektro- und noch mehr auf Wasserstoff-LKW um nie dagewesene Investitionen in Fahrzeuge sowie Tank- und Ladeinfrastruktur,“ so Friesz weiter. „Einzelne Logistikunternehmen verzeichnen schon jetzt pro Jahr mehr Investitionskosten durch Dekarbonisierungsmaßnahmen, als der gesamte ENIN-Fördertopf mit 150 Millionen für heuer ausmacht.“ eFuels, die systemisch einfacher zu implementieren wären und eine gute Brückentechnologie darstellen, werden in Österreich trotz anderslautender EU-Ziele überhaupt nicht gefördert.

Österreichs größtes Klimaschutzprojekt: „Grüner Stahl“

Klimaziele im Güterverkehr nur durch Ökologisierung auf der Straße erreichbar

Eine aktuelle Langfrist-Verkehrsprognose des deutschen Bundesministeriums für Verkehr bestätigt die Ergebnisse einer bereits 2021 für Österreich veröffentlichten Studie von Univ. Prof. Sebastian Kummer, WU Wien: Der Güterverkehr wird auch weiterhin wachsen und die Straße muss mit 60-80% der Transportmengen auch in Zukunft den weitaus größten Teil der Transportmengen stemmen. Relevante Verlagerungen auf die Schiene im Zeitraum der geplanten Dekarbonisierung bis 2040 sind primär wegen fehlender Kapazitäten und den sehr langen Ausbauzeiten unrealistisch. Hinzu kommt, dass für kurze Strecken und viele zeitsensitive Güter der Transport auf der Schiene nicht zweckmäßig ist. Friesz:

„Dieser Faktenlage entsprechend, sollte das Klimaministerium auch seinen Förderschwerpunkt auf die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs setzen.“

 

Europäische Lösungen gefordert

Österreich ist auf Grund seiner geographischen Lage ein besonders vom Transit betroffenes Land. Funktionierende Lösungen zur Dekarbonisierung des Güterverkehrs können demensprechend nur durch gemeinsame europäische Strukturen geschaffen werden. Das betrifft besonders die Lade- und Tankinfrastruktur. Bis 2030 sollen laut EU 17 Prozent aller neu zugelassenen LKW mit Brennstoffzellen fahren. Dafür ist eine flächendeckende Tankinfrastruktur notwendig, deren Umsetzung bisher EU-weit nicht in Angriff genommen wurde. Die EU gibt für Autobahnen bis 2030 die Errichtung von Tankstellen alle 200 Kilometer vor.

„Auch hier muss Österreich in Abstimmung mit seinen Nachbarländern dringend ins Tun kommen, da Wasserstoff-LKW für den Schwerverkehr auf der Langstrecke besonders viel Potential haben. In Deutschland gibt es immerhin schon rund 120 solcher Tankstellen, in Österreich nicht einmal fünf für LKW benutzbare“.

Schafe unter Strom

Schafe unter Strom

Es gibt viele Modelle, den Spagat hin zur Energiewende zu schaffen.

Innovative Ideen, die die Nachteile von erneuerbarer Energiegewinnung aufheben wollen, wie zum Beispiel diese, dass der enorme Flächenverbrauch von größer dimensionierten Photovoltaikanlagen durch die landwirtschaftliche Bewirtschaftung oder Beweidung aufgehoben wird.

 

Agriphotovoltaik

Eine Agriphotovoltaik-Anlage unterscheidet sich in mehrerlei Hinsicht von einer konventionellen PV-Anlage.

Sowohl die Funktion der Module, als auch deren Positionierung ist anders.

Hier können Solarmodule zum Beispiel horizontal in einigen Meter Höhe montiert werden. So kann die Bodenbearbeitung mit landwirtschaftlichen Maschinen ermöglicht werden.

Sie können aber auch vertikal (so genannte bifaziale Module) errichtet werden.

Diese Module wandeln das Sonnenlicht von beiden Seiten in Solarstrom um und überbaut die Bodenfläche somit überhaupt nicht. Die Ausrichtung erfolgt in diesem Fall natürlich Richtung Osten bzw. Westen. Konventionelle Anlagen dagegen sind im Idealfall Richtung Süden ausgerichtet.

Und warum Schafe?

Vorauszuschicken ist, dass den Schafen natürlich eine optimale Weidefläche zu bieten ist. Es müssen spezielle Vorkehrungen getroffen werden:

Spezielle Weidesaat
Photovoltaik-Module werden leicht erhöht montiert
sämtliche elektrische Komponenten werden gut geschützt

 

Die Module dienen den Schafen als Sonnen bzw. Windschutz und ersetzen so einen zusätzlichen Unterstand. Natürlich brauchen sie wie alle Schafe auch Betreuung durch einen Schäfer, der täglich nach den Tieren schaut.

So sorgen die wolligen Vierbeiner dafür, dass die Wiese zwischen den Photovoltaik-Modulen nicht zu hochwächst und die Anlage ungestört produzieren kann.

Sie fungieren als Rasenmäher und bewahren die Anlage vor Problemen wie Steinschlag bei maschineller Wiesenmahd. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie über ihre Wolle Samen und Pollen mittragen, diese verteilen und so die Artenvielfalt erhöhen.

Selbst ihr Kot dient zusätzlich als total biologischer Dünger.

Ein Beispiel für so eine Anlage befindet sich am Wiener Schafflerhof. Sie versorgt 4.900 Haushalte mit Strom und beherbergt von April bis Oktober 150 Jura-Schafe.

Was ist Mikroplastik genau?

Was ist Mikroplastik genau?

Plastik wird kaum vollständig zersetzt, sondern in immer kleinere Teilchen zerlegt. Bei festen und unlöslichen synthetische Polymeren (Kunststoffen), die kleiner als 5 mm sind, spricht man von Mikroplastik.

 

Arten von Mikroplastik

Man unterscheidet zwischen primärem und sekundärem Mikroplastik.

Primäres Mikroplastik

Es erfüllt einen bestimmten Zweck und umfasst sogenannte Kunststoffpellets, die von der Industrie zur Weiterverarbeitung hergestellt werden. Feines Plastikgranulat und flüssiges Plastik findet Anwendung in der Kosmetikproduktion. Zu finden sind sie beispielsweise in Peelings oder als Massageperlen in Duschgels, aber zum Beispiel in flüssiger Form auch als Bindemittel. Darüber hinaus wird es in Farben, aber auch bei Düngemitteln oder im Aufbau von Kunstrasen eingesetzt.

 

Sekundäres Mikroplastik

Dieses entsteht durch Zerfall  zum Beispiel durch Sonneneinstrahlung, Wind und Wellen und/oder Abrieb. Dazu zählen:

Waschen von Textilien

pro Waschgang entstehen bis zu 2.000 Mikroplastikpartikel
Können in Kläranlagen nicht ausgefiltert werden – sammeln sich sowohl im Klärschlamm an als auch im Wasser, das dann wiederum in Flüsse und Meere gelangt und auch auf unsere Felder
35 Prozent des Mikroplastiks im Meer stammt vom Faserabrieb der Textilwäsche

Reifenabrieb
Absplittern von Farbe
Zuschnitt von Dämmmaterial
Littering (achtloses Wegwerfen in der Umwelt) und vieles mehr

 

Verteilung von Mikroplastik in der Umwelt

Über unsere Abwässer und die Kanalisation gelangt Mikroplastik in unser Klärsystem und von dort aus in Flüsse, Seen und die Meere. Durch die Ausbringung des Klärschlamms auf die Felder gelangt es besonders in unsere Böden.

Auch in Flüssen und Seen konnten es Forscher*innen bereits nachweisen. So wurden in der Donau stellenweise mehr Plastikpartikel als Fischlarven gefunden werden und  bei einer Untersuchung zehn britischer Flüsse wiesen Wissenschafter*innen aus Manchester mehr als eine halbe Million Plastikpartikel pro Quadratmeter Flussbett nach!

Auch die weltweite Fischerei trägt zur Problematik besonders durch Netze (sogenannte Geisternetze) und Seile, die von den Fischenden im Meer entsorgt werden, bei.

Die Partikel werden auch über die Luft transportiert und anschließend durch Schnee wieder ausgewaschen werden, wie eine Studie des Alfred Wegener Instituts (AWI) nahelegt. So wurden in Schneeproben aus Deutschland, den Schweizer Alpen und der Arktis äußerst hohe Konzentrationen gemessen. In der Zwischenzeit überall auf unserem Planeten nachweisen. Auf den höchsten Bergen ebenso wie im Ewigen Eis und den entlegensten Wüsten.

Über Mikroplastik in Lebensmitteln gibt es noch nicht so viele Studien, es konnte jedenfalls bereits in Salz, Muscheln und Fischen nachgewiesen werden.

 

Magnet für Giftstoffe

Der BUND schreibt zum Thema, dass aufgrund seiner Oberflächenbeschaffenheit Mikroplastik wie ein Magnet für Umweltgiftstoffe wirkt und diese anzieht.“Diese befinden sich im Wasser und reichern sich auf der Kunststoffoberfläche an. Hier lassen sich hundertmal höhere Konzentrationen als im Meerwasser messen. Die Kunststoffe werden dann samt Schadstoffen von den Meeresorganismen aufgenommen: Mikroplastik wurde in Seehunden, Fischen, Muscheln und kleineren Organismen nachgewiesen, die es passiv oder mit ihrer Nahrung aufnehmen. Im Magen-Darm-Trakt können diese Schadstoffe wieder freigesetzt werden und Einfluss auf den Organismus nehmen.“ so der BUND weiter.

 

Plastikpartikel im menschlichen Körper

Nicht nur das, wir haben es auch in unseren Körpern. In menschlichem und tierischem Blut konnte Mikroplastik nachgewiesen werden. Und auch in Muttermilch. Ob es die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann, ist aktuell wissenschaftlich noch nicht belegt. Quarks schreibt dazu, dass „Beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin geht man aber davon aus, dass Mikroplastik-Partikel, deren Durchmesser größer als zwei Mikrometer ist, weder über den Darm noch über die Blut-Hirn-Schranke aufgenommen werden können. “

 

Die Langzeitfolgen für unseren Körper sind noch nicht ausreichend untersucht. Dies befindet sowohl das BfR als auch die WHO, die auch meint, dass von der derzeitigen Mirkoplastik-Konzentration in Trinkwasser allerdings auch keine Gefahr ausgehe (Stand 2019). Dies kritisiert der Naturschutzbund: „Die WHO-Studie gibt zu früh Entwarnung“, sagt Nadja Ziebarth vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND).

 

„Gesunde Haut oder Schleimhaut stellt tatsächlich eine recht effiziente Barriere gegenüber größeren Teilchen dar“, meint dazu Hanns Moshammer, Fachgebietsleiter Umwelthygiene und Umweltmedizin, Zentrum für Public Health von der Medizinischen Universität Wien: „Forschungsbedarf besteht noch zum Barriereverhalten von erkrankter Haut oder Schleimhaut – zum Beispiel nach Verletzungen und Entzündungen.“

 

Es ist soweit – er ist reif

Es ist soweit – er ist reif

Heute verrate ich euch eines meiner allergrößten Geheimnisse überhaupt:

Das Hollerkoch-Rezept meiner Oma

Eigentlich hätte ich das wohl im Familienrat besprechen müssen – ich hoffe, ihr verzeiht mir!

 

Was ist so besonders daran?

Es war eines der Highlights im Rezeptespektrum meiner Oma, weil es an Aroma und Konsistenz einfach unübertrefflich ist. Vielleicht bin ich da aber auch nicht ganz objektiv…

 

Um dir selbst ein Bild zu machen, empfehle ich zunächst, arbeitswillige Freunde einzuladen. Diese solltest du auch mit Handschuhen ausstatten und sehr lieb zu ihnen zu sein, denn der größte Teil des Aufwandes besteht im sogenannten „Rebeln“ der Holunderbeeren (die färben sehr stark). Dabei werden sie einzeln rückstandslos von den Stielen getrennt.

 

Erst nach dieser intensiven Arbeit geht das Kochen los.

Portofino im Glas

Was wir brauchen

ca. ½ kg Holunderbeeren

10 dag Zucker

½ l Wasser

4-6 Gewürznelken

1 Zimtrinde

1 Pkg. oder 1 EL Vanillezucker

1 Apfel oder 1 Birne

¼ kg Zwetschgen

Zum Binden:

1 Pkg. Vanillezucker

 

Holler im Zuckerwasser aufkochen und eine halbe Stunde köcheln lassen

Zwetschgen entkernen, schneiden, Apfel oder Birne schälen, schneiden und alles zusammen mit Zimtrinde und Gewürznelken wieder eine halbe Stunde köcheln – dazwischen immer umrühren.

Zum guten Schluss das Puddingpulver mit Wasser anrühren und die ganze Herrlichkeit zu einem sämig aromatischen Koch zaubern.

 

Ihr werdet es lieben!!

Leiden wir an einer kollektiven posttraumatischen Belastungsstörung?

Leiden wir an einer kollektiven posttraumatischen Belastungsstörung?

Diese Theorie stellt Prof. Dr. Klaus Hurrelmann im Interview mit der taz auf. Es wäre auch kein Wunder: Klimakrise, Pandemie, Krieg, Inflation, wachsende Flüchtlingsströme – das schafft uns.

 

In der Studie „Jugend in Deutschland“ wurden Menschen bis 30, aber auch die Altersgruppen 30 bis 50 und 50 bis 70 Jahre einbezogen um die Entwicklung der Jugend besser im Kontext zeigen zu können.

Grob gesagt untersuchte diese Studie den Zustand der Gesellschaft nach der Pandemie und die Ergebnisse sind erstaunlich und weitgreifend.

 

Was belastet uns so?

Pandemie und Lockdowns haben erstmals seit vielen Jahrzehnten zu schweren Einschnitten des normalen Lebensrhythmus geführt. Man hatte das Gefühl, aus dem Tritt geraten zu sein.

Als größte Problematik stellt sich in diesem Kontext das Gefühl des Kontrollverlusts dar.

Hinzu kommt eine kollektive Erschöpfung. Das ergibt eine Analogie zum Krankheitsbild der posttraumatischen Belastungsstörung – wenngleich diese Diagnose natürlich nicht gesamtgesellschaftlich gestellt werden kann.

Die Theorie hat aber doch etwas für sich: Wir kennen alle den Zusammenbruch nach einer Phase großer Anspannung. Dass dies nun kollektiv auftritt grenzt nahezu an Logik.

Nun bräuchte man nach so einer Phase eigentlich Ruhe, die ist allerdings keineswegs gegeben, denn die Themen, die aktuell die Welt in Atem halten, sind monströs und lassen wenig Spielraum für Optimismus und Zuversicht.

 

Wie äußert sich das?

Laut Prof. Dr. Hurrelmann zeigt sich die gesamtgesellschaftliche Symptomatik in drei Richtungen:

Zum einen in Form von psychischen Störungen. Angst-, Essstörungen und Depressionen nehmen stetig zu.

Viele finden ihr Ventil in Aggressivität – sie steigt tatsächlich kollektiv spürbar an.

Auch politisch werden die Haltungen extremer.

Drittens stellt ebenso die Sucht nach legalen und illegalen Drogen, aber auch nach Videospielen oder generell der Nutzung von digitalen Geräten eine Ausweichstrategie dar.

Es scheint, dass das Gefühl vorherrschend sein muss, sich „wegzubeamen“.

 

Was ist die Folge?

Die Erschöpfung und gefühlsmäßige Ohnmacht den Krisenherden gegenüber machen uns angreifbar. Wir suchen nach Erleichterung.

Verschwörungstheorien setzen hier an. Sie zeigen uns vermeintliche Ursachen und präsentieren „Schuldige“ für die großen Problemstellungen. Wir haben es alle schon gehört, die CIA hat den Virus erfunden und der Mensch hat keinerlei Anteil am Klimawandel – somit gibt es keinen Handlungsdruck und das Individuum ist aus dem Schneider. Irgendwie ist diese Sehnsucht nach Entlastung total verständlich.

Was tun?

Als logische Schlussfolgerung ergeben sich drei essenzielle Dinge.

Ich als Mensch brauche das Gefühl, die Welt verstehen zu können.

Ich brauche den Glauben, dass Herausforderungen, die im Moment übermächtig an uns gestellt werden, schaffbar sind.

Ich brauche die Gewissheit, dass das Ganze auch irgendwie Sinn macht und, dass es sich lohnt, in die Zukunft zu investieren.

 

pro.earth-Fazit

Diese drei Säulen zu stärken ist die Anforderung an jegliches zukünftige Streben. Kommen sie ins Wanken, nehmen Pessimismus, Aggression und Ausweglosigkeit mit all ihren Nebeneffekten überhand. Dem wollen wir entschieden entgegenstehen.

Das Gegenteil von GUT ist GUT GEMEINT – warum das auf Pflanzen aus dem Baumarkt, Supermarkt oder Möbelgeschäft zutrifft

Das Gegenteil von GUT ist GUT GEMEINT – warum das auf Pflanzen aus dem Baumarkt, Supermarkt oder Möbelgeschäft zutrifft

Es hat sich herumgesprochen – die Biodiversität auf den uns anvertrauten Flächen ist zu erhöhen, also los!!

Samstag vormittags in den Baumarkt ein paar Stöckchen Lavendel, dazu einen süßen Phlox und weil wir grad so in Fahrt sind, eine Akelei für die Bienen, doch weit gefehlt. Diese Pflanzen blühen, ja, leider sind sie allerdings oft mit hochgiftigen Substanzen dazu gebracht worden, die wiederum die Biodiversität durch tödliche Wirkung auf Insekten maximal verschlechtern.

Das ist einer von vielen Gründen, warum wir unsere Pflanzen in der Gärtnerei unseres Vertrauens kaufen sollten.

Pestizidbelastung

Das Ergebnis einer Untersuchung des Bundes für Umwelt- und Naturschutz in Deutschland ist wirklich ernüchternd. Bei 22 von 22 untersuchten Pflanzenproben wurden 38 verschiedene, zum Teil für Mensch und Tier höchst gefährliche, Pestizide gefunden.

Die geplante Unterstützung der Insektenpopulation wirkt sich also genau gegenteilig aus – sie sterben eher.

 

Hoher Torfgehalt

Torf wird gerne in der Massenproduktion von Pflanzen verwendet, weil er als besonders verträglicher Pflanzenzusatz gilt. Doch hier überwiegen die Nachteile:

Beim Torfabbau werden oft jahrtausendealte Hochmoore zerstört. Warum ist das problematisch?

Hochmoore sind ein CO2-Speicher
Bei ihrer Entwässerung wird das gespeicherte CO2 im großen Schwung freigesetzt
Sie bieten Lebensraum für viele Tierarten

Berge an Plastikmüll durch Transport

Um die Pflanzen in großen Mengen möglichst unbeschadet transportieren zu können, müssen sie natürlich verpackt werden. Hierbei fällt eine unglaubliche Menge an Plastik an. Auch das wirkt dem ursprünglichen Gedanken entgegen, der Biodiversität und somit der Umwelt insgesamt etwas Gutes zu tun und ein paar blühende Pflänzchen im Garten auszusetzen.

 

Regionalität stärken

Nicht zuletzt möchten wir darauf hinweisen, dass der Einkauf in der alteingesessenen örtlichen Gärtnerei den heimischen Markt, regionale Klein- und Mittelbetriebe und nicht zuletzt die vielzitierte Diversität in unserem direkten Umfeld stärkt – wie schön wäre es, sich wieder etwas unabhängiger von alles beherrschenden Konzernen zu machen.

 

pro.earth-Fazit:

Sparen wir uns die gut gemeinte Augen-Auswischerei und kaufen lieber teurere, dafür weniger Pflänzchen, die wir in unseren Gärten und auf unseren Balkonen mit großer Sorgfalt hegen und pflegen.

Es müsste eigentlich klar sein: Pflanzen können einfach nicht zur industrialisierten Massenware werden. Sind sie das, muss nachgeholfen werden.

Jede*r kann das in ihrem/ seinem kleinen Universum mit Kaufentscheidungen steuern – man stelle sich vor, das machen viele Menschen – die Welt wäre schlagartig eine andere.

Greenpeace-Untersuchung: Mikroplastik in sieben beliebten Badegewässern in Österreich nachgewiesen

Greenpeace-Untersuchung: Mikroplastik in sieben beliebten Badegewässern in Österreich nachgewiesen

Seen als Sammelzentrum für Mikroplastik – Greenpeace fordert verbindliche Reduktion von Plastik in Österreich und globales Plastikabkommen

Greenpeace hat sieben Badegewässer in Österreich auf Mikroplastik untersucht. Das Ergebnis ist erschreckend: Im Labor wurde in allen Wasserproben Mikroplastik gefunden. Die Partikel stammen von 15 unterschiedlichen Plastikarten, die zum Beispiel in Reifen, Kleidung, Verpackungen oder Baumaterial vorkommen. Die Umweltschutzorganisation fordert von der Bundesregierung verbindliche Plastik-Reduktionsmaßnahmen in Österreich und pocht auf ein starkes globales Plastikabkommen.

 

“Es ist alarmierend, dass Mikroplastik selbst beim Badespaß ein ständiger Begleiter ist. Unzählige Studien zeigen, dass die rasant ansteigende Plastikproduktion für Umwelt und Klima katastrophal ist. Viel zu viel Plastik gelangt in die Natur und die gesundheitlichen Auswirkungen sind noch nicht abschließend geklärt”, warnt Lisa Tamina Panhuber, Kreislaufwirtschaftsexpertin bei Greenpeace in Österreich.

 

Sieben Gewässer in sechs Bundesländern wurden überprüft

Die Alte Donau in Wien,
der Neusiedler See und
der Neufelder See im Burgenland,
der Lunzer See in Niederösterreich,
der Attersee in Oberösterreich,
der Wolfgangsee in Salzburg und
der Wörthersee in Kärnten

 

Ergebnisse:

Die größte Belastung mit 4,8 Mikroplastikpartikel pro Liter hat Greenpeace in einer Probe aus der Alten Donau gemessen*.
Die niedrigsten Konzentrationen gab es in zwei Proben vom Attersee und Lunzer See mit 1,1 Mikroplastikpartikel pro Liter.

 

Die Untersuchung der Gewässer

Für die Untersuchung wurden an jeder Probestelle 2,9 Liter Wasser entnommen. Mit einem 5-Mikrometer Silber-Filter wurden im Labor besonders kleine Partikel gefiltert und die Rückstände mittels Mikroskop und Infrarotspektrometer analysiert. Die gesundheitlichen Auswirkungen, insbesondere Langzeitfolgen, von Mikroplastik auf Menschen und Tiere sind noch zu wenig erforscht. Es gibt Hinweise, dass Mikro- oder noch kleinere Nanoplastikpartikel im Magen-Darmtrakt Mechanismen aktivieren könnten, die an lokalen Entzündungs- und Immunreaktionen mitwirken.

 

“Plastik ist von der Herstellung bis zur Entsorgung eine Bedrohung für Umwelt, Klima und Gesundheit. Fast die Hälfte der Plastikproduktion entfällt auf Verpackungen und Einwegprodukte. Die Regierung muss handeln. Die ÖVP hat sich eigentlich schon vor Jahren dazu bekannt, Plastikverpackungen um 25 Prozent zu reduzieren – doch bis heute verhindert gerade die Volkspartei verbindliche Reduktionsziele und hohe Mehrwegquoten für Verpackungen. Wir brauchen dringend Gesetze statt leere Worte”, fordert Panhuber.

 

Es braucht ein internationales Abkommen

Mit einem weltweiten Abkommen gegen die Plastikflut

Die Plastikmenge, die jährlich produziert wird, nimmt weltweit rasant zu – bis 2040 soll sie sich laut Industrieprognosen sogar noch verdoppeln. Neben nationalen Maßnahmen zur Plastikreduktion in allen Branchen, fordert Greenpeace ein global verbindliches, ambitioniertes UNO-Plastikabkommen, das ein Ende der Produktion von neuem Plastik bis 2040 verankert sowie besonders problematische und unnötige Plastikarten umgehend verbietet.

 

*Zusatzinfo: In der Probe vom Neusiedler See wurden 13,3 Mikroplastikteilchen pro Liter nachgewiesen – allerdings ist diese Probe nicht direkt mit den anderen vergleichbar, da aufgrund der hohen Trübheit weniger Wasser analysiert werden konnte.

 

Die gesamten Ergebnisse der Untersuchung finden Sie hier:
https://act.gp/3s1uIPQ

 

Fotos ©️Greenpeace_ Mitja Kobal

Weiterführende Artikel

Besorgniserregnend: Speisesalz enthält Mikroplastik

Fakten zum weltweiten Plastikverbrauch

Zweite Blüte durch Staudenrückschnitt

Zweite Blüte durch Staudenrückschnitt

Wir können bei manche unserer Staudenlieblinge eine zweite Blüte anregen, indem wir sie nach ihrer Blühzeit zurückschneiden. Dies hat auch andere Vorteile. Man kann dadurch auch verhindern, dass sich gewisse Sorten zu stark durch Versamung ausbreiten. Welche Sorten auf einen Rückschnitt positiv reagieren und wie genau dieser erfolgen soll, hat Karl Ploberger in einem Videotutorial festgehalten.

 

Folgende Stauden eignen sich für einen Sommerrückschnitt

Rittersporn

Wir #Beetschwestern haben dies einmal gemacht, woraufhin die Schnecken die Pflanze zur Gänze aufgefressen haben, weswegen wir den letzten überlebenden Ritterporn nun nicht mehr zurückschneiden

Lavendel

Erzeugt zwar wesentlich weniger Blüten als zuvor, aber immerhin, allerdings gefällt er uns so gut wie er ist, dass wir ihn meist nicht zurückschneiden …

Frauenmantel

Dieser wird nach der ersten Blüte meist recht unansehnlich und wird wirklich wunderhübsch nach einem Sommerrückschnitt, wenngleich er meist kaum mehr blüht. Aber das frische Blattlaub ist wesentlich hübscher anzusehen als die bräunlichen Blätter vor dem Rückschnitt

Kugeldistel

Dies sollten wir einmal ausprobieren, dazu haben wir noch keine Erfahrungswerte

Spornblume

Diese haben nach unserem Rückschnitt viele neue Blüten entwickelt

Steppensalbei

Bei diesem muss man ebenso wie beim Rittersporn aufpassen, dass die lieben Schneckentiere die neuen Austriebe inklusive der ganzen Pflanzen ratzfatz zusammenfressen, weswegen wir sie nicht mehr zurückschneiden