Klimatologin: „Wir brauchen neue Narrative für die Welt, in der wir leben wollen“

Ende Dezember 2023 erschien das neue Buch der deutschen Physikerin, Philosophin und Klimatologin Friederike Otto, die letztes Jahr mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wurde. Seit Jahren forscht sie am Grantham Institute for Climate Change des renommierten Imperial College London zu Extremwetter und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem basiere auf Ausbeutung von Mensch und Umwelt, sagt die laut TIME Magazine 2021 zu den 100 einflussreichsten Menschen weltweit gehörende Forscherin.

 

In ihrem neuen Buch „Klimaungerechtigkeit: Was die Klimakatastrophe mit Kapitalismus, Rassismus und Sexismus zu tun hat“ beschreibt sie anhand von Extremwetter-Beispielen, was in einer Gesellschaft gut funktioniert, was nicht und wer besonders unter den Auswirkungen zu leiden hat.

 

Unser System macht wenige reich und ganz viele krank

In Interviews anlässlich der Bucherscheinung sagt sie, dass „je ungleicher eine Gesellschaft ist, desto weniger ist sie in der Lage, mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen“. Die völlige Abkehr von fossilen Brennstoffen ist die einzige Möglichkeit den Klimawandel zu bekämpfen – nicht der Einsatz von technischen Lösungen. Diese seien eine reine Ausrede, weiterzumachen wie bisher.

 

„Das Gesellschaftsmodell, in dem wir jetzt leben, basiert auf der Ausbeutung von Menschen und Umwelt. Fossile Brennstoffe sind schon allein durch die Luftverschmutzung, die sie verursachen, schädlich für Menschen – allen voran für ärmere Menschen, die oft noch stärker davon betroffen sind. Gefördert wurde dieses Gesellschaftsmodell in Europa und den USA, indem man den globalen Süden als unterbezahlte Arbeitskraft zur Förderung der Ressourcen nutzt. Der Klimawandel ist kein Asteroid, mit dem wir umgehen müssen, sondern ein Symptom unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems, das nach wie vor wenige reich und ganz viele krank macht.“, sagt Otto im Interview mit DerStandard.

Deutlich sichtbar an Hitzewellen

„Ganz deutlich sieht man das daran, wer in Hitzewellen stirbt. Hitzewellen sind mit Abstand die tödlichsten Extremwetter-Ereignisse. Letztes Jahr gab es in London eine relativ kurze Hitzewelle, in der allein mehr als 2000 Menschen gestorben sind. Es sind eben Menschen, die in weniger gut isolierten Häusern wohnen, die weniger gebildet sind und damit weniger Zugang zu Informationen haben und von Unwetterwarnungen nicht erreicht werden. Häufig haben sie Vorerkrankungen.“, erklärt Otto im Interview mit der Frankfurter Rundschau.

 

Es fehlen die Bilder darüber, wie wir leben wollen

Stattdessen brauche es in Zukunft auch neue Narrative: etwa dass Wohlstand und fossile Energien nicht zwangsweise miteinander verbunden sind und Klimaschutz auch mehr Gerechtigkeit bedeuten muss.

„Der Kern meines Buches ist: Es fehlen uns positive Geschichten von dem, wie wir leben wollen. Gesellschaftlich brauchen wir neue Narrative: darüber, dass sinnvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht Entbehrungen und Verlust, sondern eine höhere Lebensqualität, mehr Gesundheit und Freiheit bringen. Dass mit den richtigen Maßnahmen Wohlstand und Überfluss nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft liegen. Da haben auch die Medien die wichtige Aufgabe, solche Geschichten zu erzählen.“, meint die Klimaforscherin.

 

Holzbau-Pionierin und Klimaforscherin erhalten Deutschen Umweltpreis

Klimatologin: „Wir brauchen neue Narrative für die Welt, in der wir leben wollen“

Ende Dezember 2023 erschien das neue Buch der deutschen Physikerin, Philosophin und Klimatologin Friederike Otto, die letztes Jahr mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wurde. Seit Jahren forscht sie am Grantham Institute for Climate Change des renommierten Imperial College London zu Extremwetter und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem basiere auf Ausbeutung von Mensch und Umwelt, sagt die laut TIME Magazine 2021 zu den 100 einflussreichsten Menschen weltweit gehörende Forscherin.

 

In ihrem neuen Buch „Klimaungerechtigkeit: Was die Klimakatastrophe mit Kapitalismus, Rassismus und Sexismus zu tun hat“ beschreibt sie anhand von Extremwetter-Beispielen, was in einer Gesellschaft gut funktioniert, was nicht und wer besonders unter den Auswirkungen zu leiden hat.

 

Unser System macht wenige reich und ganz viele krank

In Interviews anlässlich der Bucherscheinung sagt sie, dass „je ungleicher eine Gesellschaft ist, desto weniger ist sie in der Lage, mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen“. Die völlige Abkehr von fossilen Brennstoffen ist die einzige Möglichkeit den Klimawandel zu bekämpfen – nicht der Einsatz von technischen Lösungen. Diese seien eine reine Ausrede, weiterzumachen wie bisher.

 

„Das Gesellschaftsmodell, in dem wir jetzt leben, basiert auf der Ausbeutung von Menschen und Umwelt. Fossile Brennstoffe sind schon allein durch die Luftverschmutzung, die sie verursachen, schädlich für Menschen – allen voran für ärmere Menschen, die oft noch stärker davon betroffen sind. Gefördert wurde dieses Gesellschaftsmodell in Europa und den USA, indem man den globalen Süden als unterbezahlte Arbeitskraft zur Förderung der Ressourcen nutzt. Der Klimawandel ist kein Asteroid, mit dem wir umgehen müssen, sondern ein Symptom unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems, das nach wie vor wenige reich und ganz viele krank macht.“, sagt Otto im Interview mit DerStandard.

Deutlich sichtbar an Hitzewellen

„Ganz deutlich sieht man das daran, wer in Hitzewellen stirbt. Hitzewellen sind mit Abstand die tödlichsten Extremwetter-Ereignisse. Letztes Jahr gab es in London eine relativ kurze Hitzewelle, in der allein mehr als 2000 Menschen gestorben sind. Es sind eben Menschen, die in weniger gut isolierten Häusern wohnen, die weniger gebildet sind und damit weniger Zugang zu Informationen haben und von Unwetterwarnungen nicht erreicht werden. Häufig haben sie Vorerkrankungen.“, erklärt Otto im Interview mit der Frankfurter Rundschau.

 

Es fehlen die Bilder darüber, wie wir leben wollen

Stattdessen brauche es in Zukunft auch neue Narrative: etwa dass Wohlstand und fossile Energien nicht zwangsweise miteinander verbunden sind und Klimaschutz auch mehr Gerechtigkeit bedeuten muss.

„Der Kern meines Buches ist: Es fehlen uns positive Geschichten von dem, wie wir leben wollen. Gesellschaftlich brauchen wir neue Narrative: darüber, dass sinnvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht Entbehrungen und Verlust, sondern eine höhere Lebensqualität, mehr Gesundheit und Freiheit bringen. Dass mit den richtigen Maßnahmen Wohlstand und Überfluss nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft liegen. Da haben auch die Medien die wichtige Aufgabe, solche Geschichten zu erzählen.“, meint die Klimaforscherin.

 

Holzbau-Pionierin und Klimaforscherin erhalten Deutschen Umweltpreis

Klimatologin: „Wir brauchen neue Narrative für die Welt, in der wir leben wollen“

Ende Dezember 2023 erschien das neue Buch der deutschen Physikerin, Philosophin und Klimatologin Friederike Otto, die letztes Jahr mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wurde. Seit Jahren forscht sie am Grantham Institute for Climate Change des renommierten Imperial College London zu Extremwetter und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem basiere auf Ausbeutung von Mensch und Umwelt, sagt die laut TIME Magazine 2021 zu den 100 einflussreichsten Menschen weltweit gehörende Forscherin.

 

In ihrem neuen Buch „Klimaungerechtigkeit: Was die Klimakatastrophe mit Kapitalismus, Rassismus und Sexismus zu tun hat“ beschreibt sie anhand von Extremwetter-Beispielen, was in einer Gesellschaft gut funktioniert, was nicht und wer besonders unter den Auswirkungen zu leiden hat.

 

Unser System macht wenige reich und ganz viele krank

In Interviews anlässlich der Bucherscheinung sagt sie, dass „je ungleicher eine Gesellschaft ist, desto weniger ist sie in der Lage, mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen“. Die völlige Abkehr von fossilen Brennstoffen ist die einzige Möglichkeit den Klimawandel zu bekämpfen – nicht der Einsatz von technischen Lösungen. Diese seien eine reine Ausrede, weiterzumachen wie bisher.

 

„Das Gesellschaftsmodell, in dem wir jetzt leben, basiert auf der Ausbeutung von Menschen und Umwelt. Fossile Brennstoffe sind schon allein durch die Luftverschmutzung, die sie verursachen, schädlich für Menschen – allen voran für ärmere Menschen, die oft noch stärker davon betroffen sind. Gefördert wurde dieses Gesellschaftsmodell in Europa und den USA, indem man den globalen Süden als unterbezahlte Arbeitskraft zur Förderung der Ressourcen nutzt. Der Klimawandel ist kein Asteroid, mit dem wir umgehen müssen, sondern ein Symptom unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems, das nach wie vor wenige reich und ganz viele krank macht.“, sagt Otto im Interview mit DerStandard.

Deutlich sichtbar an Hitzewellen

„Ganz deutlich sieht man das daran, wer in Hitzewellen stirbt. Hitzewellen sind mit Abstand die tödlichsten Extremwetter-Ereignisse. Letztes Jahr gab es in London eine relativ kurze Hitzewelle, in der allein mehr als 2000 Menschen gestorben sind. Es sind eben Menschen, die in weniger gut isolierten Häusern wohnen, die weniger gebildet sind und damit weniger Zugang zu Informationen haben und von Unwetterwarnungen nicht erreicht werden. Häufig haben sie Vorerkrankungen.“, erklärt Otto im Interview mit der Frankfurter Rundschau.

 

Es fehlen die Bilder darüber, wie wir leben wollen

Stattdessen brauche es in Zukunft auch neue Narrative: etwa dass Wohlstand und fossile Energien nicht zwangsweise miteinander verbunden sind und Klimaschutz auch mehr Gerechtigkeit bedeuten muss.

„Der Kern meines Buches ist: Es fehlen uns positive Geschichten von dem, wie wir leben wollen. Gesellschaftlich brauchen wir neue Narrative: darüber, dass sinnvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht Entbehrungen und Verlust, sondern eine höhere Lebensqualität, mehr Gesundheit und Freiheit bringen. Dass mit den richtigen Maßnahmen Wohlstand und Überfluss nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft liegen. Da haben auch die Medien die wichtige Aufgabe, solche Geschichten zu erzählen.“, meint die Klimaforscherin.

 

Holzbau-Pionierin und Klimaforscherin erhalten Deutschen Umweltpreis

Klimatologin: „Wir brauchen neue Narrative für die Welt, in der wir leben wollen“

Ende Dezember 2023 erschien das neue Buch der deutschen Physikerin, Philosophin und Klimatologin Friederike Otto, die letztes Jahr mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wurde. Seit Jahren forscht sie am Grantham Institute for Climate Change des renommierten Imperial College London zu Extremwetter und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem basiere auf Ausbeutung von Mensch und Umwelt, sagt die laut TIME Magazine 2021 zu den 100 einflussreichsten Menschen weltweit gehörende Forscherin.

 

In ihrem neuen Buch „Klimaungerechtigkeit: Was die Klimakatastrophe mit Kapitalismus, Rassismus und Sexismus zu tun hat“ beschreibt sie anhand von Extremwetter-Beispielen, was in einer Gesellschaft gut funktioniert, was nicht und wer besonders unter den Auswirkungen zu leiden hat.

 

Unser System macht wenige reich und ganz viele krank

In Interviews anlässlich der Bucherscheinung sagt sie, dass „je ungleicher eine Gesellschaft ist, desto weniger ist sie in der Lage, mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen“. Die völlige Abkehr von fossilen Brennstoffen ist die einzige Möglichkeit den Klimawandel zu bekämpfen – nicht der Einsatz von technischen Lösungen. Diese seien eine reine Ausrede, weiterzumachen wie bisher.

 

„Das Gesellschaftsmodell, in dem wir jetzt leben, basiert auf der Ausbeutung von Menschen und Umwelt. Fossile Brennstoffe sind schon allein durch die Luftverschmutzung, die sie verursachen, schädlich für Menschen – allen voran für ärmere Menschen, die oft noch stärker davon betroffen sind. Gefördert wurde dieses Gesellschaftsmodell in Europa und den USA, indem man den globalen Süden als unterbezahlte Arbeitskraft zur Förderung der Ressourcen nutzt. Der Klimawandel ist kein Asteroid, mit dem wir umgehen müssen, sondern ein Symptom unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems, das nach wie vor wenige reich und ganz viele krank macht.“, sagt Otto im Interview mit DerStandard.

Deutlich sichtbar an Hitzewellen

„Ganz deutlich sieht man das daran, wer in Hitzewellen stirbt. Hitzewellen sind mit Abstand die tödlichsten Extremwetter-Ereignisse. Letztes Jahr gab es in London eine relativ kurze Hitzewelle, in der allein mehr als 2000 Menschen gestorben sind. Es sind eben Menschen, die in weniger gut isolierten Häusern wohnen, die weniger gebildet sind und damit weniger Zugang zu Informationen haben und von Unwetterwarnungen nicht erreicht werden. Häufig haben sie Vorerkrankungen.“, erklärt Otto im Interview mit der Frankfurter Rundschau.

 

Es fehlen die Bilder darüber, wie wir leben wollen

Stattdessen brauche es in Zukunft auch neue Narrative: etwa dass Wohlstand und fossile Energien nicht zwangsweise miteinander verbunden sind und Klimaschutz auch mehr Gerechtigkeit bedeuten muss.

„Der Kern meines Buches ist: Es fehlen uns positive Geschichten von dem, wie wir leben wollen. Gesellschaftlich brauchen wir neue Narrative: darüber, dass sinnvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht Entbehrungen und Verlust, sondern eine höhere Lebensqualität, mehr Gesundheit und Freiheit bringen. Dass mit den richtigen Maßnahmen Wohlstand und Überfluss nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft liegen. Da haben auch die Medien die wichtige Aufgabe, solche Geschichten zu erzählen.“, meint die Klimaforscherin.

 

Holzbau-Pionierin und Klimaforscherin erhalten Deutschen Umweltpreis

Klimatologin: „Wir brauchen neue Narrative für die Welt, in der wir leben wollen“

Ende Dezember 2023 erschien das neue Buch der deutschen Physikerin, Philosophin und Klimatologin Friederike Otto, die letztes Jahr mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wurde. Seit Jahren forscht sie am Grantham Institute for Climate Change des renommierten Imperial College London zu Extremwetter und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem basiere auf Ausbeutung von Mensch und Umwelt, sagt die laut TIME Magazine 2021 zu den 100 einflussreichsten Menschen weltweit gehörende Forscherin.

 

In ihrem neuen Buch „Klimaungerechtigkeit: Was die Klimakatastrophe mit Kapitalismus, Rassismus und Sexismus zu tun hat“ beschreibt sie anhand von Extremwetter-Beispielen, was in einer Gesellschaft gut funktioniert, was nicht und wer besonders unter den Auswirkungen zu leiden hat.

 

Unser System macht wenige reich und ganz viele krank

In Interviews anlässlich der Bucherscheinung sagt sie, dass „je ungleicher eine Gesellschaft ist, desto weniger ist sie in der Lage, mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen“. Die völlige Abkehr von fossilen Brennstoffen ist die einzige Möglichkeit den Klimawandel zu bekämpfen – nicht der Einsatz von technischen Lösungen. Diese seien eine reine Ausrede, weiterzumachen wie bisher.

 

„Das Gesellschaftsmodell, in dem wir jetzt leben, basiert auf der Ausbeutung von Menschen und Umwelt. Fossile Brennstoffe sind schon allein durch die Luftverschmutzung, die sie verursachen, schädlich für Menschen – allen voran für ärmere Menschen, die oft noch stärker davon betroffen sind. Gefördert wurde dieses Gesellschaftsmodell in Europa und den USA, indem man den globalen Süden als unterbezahlte Arbeitskraft zur Förderung der Ressourcen nutzt. Der Klimawandel ist kein Asteroid, mit dem wir umgehen müssen, sondern ein Symptom unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems, das nach wie vor wenige reich und ganz viele krank macht.“, sagt Otto im Interview mit DerStandard.

Deutlich sichtbar an Hitzewellen

„Ganz deutlich sieht man das daran, wer in Hitzewellen stirbt. Hitzewellen sind mit Abstand die tödlichsten Extremwetter-Ereignisse. Letztes Jahr gab es in London eine relativ kurze Hitzewelle, in der allein mehr als 2000 Menschen gestorben sind. Es sind eben Menschen, die in weniger gut isolierten Häusern wohnen, die weniger gebildet sind und damit weniger Zugang zu Informationen haben und von Unwetterwarnungen nicht erreicht werden. Häufig haben sie Vorerkrankungen.“, erklärt Otto im Interview mit der Frankfurter Rundschau.

 

Es fehlen die Bilder darüber, wie wir leben wollen

Stattdessen brauche es in Zukunft auch neue Narrative: etwa dass Wohlstand und fossile Energien nicht zwangsweise miteinander verbunden sind und Klimaschutz auch mehr Gerechtigkeit bedeuten muss.

„Der Kern meines Buches ist: Es fehlen uns positive Geschichten von dem, wie wir leben wollen. Gesellschaftlich brauchen wir neue Narrative: darüber, dass sinnvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht Entbehrungen und Verlust, sondern eine höhere Lebensqualität, mehr Gesundheit und Freiheit bringen. Dass mit den richtigen Maßnahmen Wohlstand und Überfluss nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft liegen. Da haben auch die Medien die wichtige Aufgabe, solche Geschichten zu erzählen.“, meint die Klimaforscherin.

 

Holzbau-Pionierin und Klimaforscherin erhalten Deutschen Umweltpreis

Klimatologin: „Wir brauchen neue Narrative für die Welt, in der wir leben wollen“

Ende Dezember 2023 erschien das neue Buch der deutschen Physikerin, Philosophin und Klimatologin Friederike Otto, die letztes Jahr mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wurde. Seit Jahren forscht sie am Grantham Institute for Climate Change des renommierten Imperial College London zu Extremwetter und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem basiere auf Ausbeutung von Mensch und Umwelt, sagt die laut TIME Magazine 2021 zu den 100 einflussreichsten Menschen weltweit gehörende Forscherin.

 

In ihrem neuen Buch „Klimaungerechtigkeit: Was die Klimakatastrophe mit Kapitalismus, Rassismus und Sexismus zu tun hat“ beschreibt sie anhand von Extremwetter-Beispielen, was in einer Gesellschaft gut funktioniert, was nicht und wer besonders unter den Auswirkungen zu leiden hat.

 

Unser System macht wenige reich und ganz viele krank

In Interviews anlässlich der Bucherscheinung sagt sie, dass „je ungleicher eine Gesellschaft ist, desto weniger ist sie in der Lage, mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen“. Die völlige Abkehr von fossilen Brennstoffen ist die einzige Möglichkeit den Klimawandel zu bekämpfen – nicht der Einsatz von technischen Lösungen. Diese seien eine reine Ausrede, weiterzumachen wie bisher.

 

„Das Gesellschaftsmodell, in dem wir jetzt leben, basiert auf der Ausbeutung von Menschen und Umwelt. Fossile Brennstoffe sind schon allein durch die Luftverschmutzung, die sie verursachen, schädlich für Menschen – allen voran für ärmere Menschen, die oft noch stärker davon betroffen sind. Gefördert wurde dieses Gesellschaftsmodell in Europa und den USA, indem man den globalen Süden als unterbezahlte Arbeitskraft zur Förderung der Ressourcen nutzt. Der Klimawandel ist kein Asteroid, mit dem wir umgehen müssen, sondern ein Symptom unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems, das nach wie vor wenige reich und ganz viele krank macht.“, sagt Otto im Interview mit DerStandard.

Deutlich sichtbar an Hitzewellen

„Ganz deutlich sieht man das daran, wer in Hitzewellen stirbt. Hitzewellen sind mit Abstand die tödlichsten Extremwetter-Ereignisse. Letztes Jahr gab es in London eine relativ kurze Hitzewelle, in der allein mehr als 2000 Menschen gestorben sind. Es sind eben Menschen, die in weniger gut isolierten Häusern wohnen, die weniger gebildet sind und damit weniger Zugang zu Informationen haben und von Unwetterwarnungen nicht erreicht werden. Häufig haben sie Vorerkrankungen.“, erklärt Otto im Interview mit der Frankfurter Rundschau.

 

Es fehlen die Bilder darüber, wie wir leben wollen

Stattdessen brauche es in Zukunft auch neue Narrative: etwa dass Wohlstand und fossile Energien nicht zwangsweise miteinander verbunden sind und Klimaschutz auch mehr Gerechtigkeit bedeuten muss.

„Der Kern meines Buches ist: Es fehlen uns positive Geschichten von dem, wie wir leben wollen. Gesellschaftlich brauchen wir neue Narrative: darüber, dass sinnvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht Entbehrungen und Verlust, sondern eine höhere Lebensqualität, mehr Gesundheit und Freiheit bringen. Dass mit den richtigen Maßnahmen Wohlstand und Überfluss nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft liegen. Da haben auch die Medien die wichtige Aufgabe, solche Geschichten zu erzählen.“, meint die Klimaforscherin.

 

Holzbau-Pionierin und Klimaforscherin erhalten Deutschen Umweltpreis

Klimatologin: „Wir brauchen neue Narrative für die Welt, in der wir leben wollen“

Ende Dezember 2023 erschien das neue Buch der deutschen Physikerin, Philosophin und Klimatologin Friederike Otto, die letztes Jahr mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wurde. Seit Jahren forscht sie am Grantham Institute for Climate Change des renommierten Imperial College London zu Extremwetter und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem basiere auf Ausbeutung von Mensch und Umwelt, sagt die laut TIME Magazine 2021 zu den 100 einflussreichsten Menschen weltweit gehörende Forscherin.

 

In ihrem neuen Buch „Klimaungerechtigkeit: Was die Klimakatastrophe mit Kapitalismus, Rassismus und Sexismus zu tun hat“ beschreibt sie anhand von Extremwetter-Beispielen, was in einer Gesellschaft gut funktioniert, was nicht und wer besonders unter den Auswirkungen zu leiden hat.

 

Unser System macht wenige reich und ganz viele krank

In Interviews anlässlich der Bucherscheinung sagt sie, dass „je ungleicher eine Gesellschaft ist, desto weniger ist sie in der Lage, mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen“. Die völlige Abkehr von fossilen Brennstoffen ist die einzige Möglichkeit den Klimawandel zu bekämpfen – nicht der Einsatz von technischen Lösungen. Diese seien eine reine Ausrede, weiterzumachen wie bisher.

 

„Das Gesellschaftsmodell, in dem wir jetzt leben, basiert auf der Ausbeutung von Menschen und Umwelt. Fossile Brennstoffe sind schon allein durch die Luftverschmutzung, die sie verursachen, schädlich für Menschen – allen voran für ärmere Menschen, die oft noch stärker davon betroffen sind. Gefördert wurde dieses Gesellschaftsmodell in Europa und den USA, indem man den globalen Süden als unterbezahlte Arbeitskraft zur Förderung der Ressourcen nutzt. Der Klimawandel ist kein Asteroid, mit dem wir umgehen müssen, sondern ein Symptom unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems, das nach wie vor wenige reich und ganz viele krank macht.“, sagt Otto im Interview mit DerStandard.

Deutlich sichtbar an Hitzewellen

„Ganz deutlich sieht man das daran, wer in Hitzewellen stirbt. Hitzewellen sind mit Abstand die tödlichsten Extremwetter-Ereignisse. Letztes Jahr gab es in London eine relativ kurze Hitzewelle, in der allein mehr als 2000 Menschen gestorben sind. Es sind eben Menschen, die in weniger gut isolierten Häusern wohnen, die weniger gebildet sind und damit weniger Zugang zu Informationen haben und von Unwetterwarnungen nicht erreicht werden. Häufig haben sie Vorerkrankungen.“, erklärt Otto im Interview mit der Frankfurter Rundschau.

 

Es fehlen die Bilder darüber, wie wir leben wollen

Stattdessen brauche es in Zukunft auch neue Narrative: etwa dass Wohlstand und fossile Energien nicht zwangsweise miteinander verbunden sind und Klimaschutz auch mehr Gerechtigkeit bedeuten muss.

„Der Kern meines Buches ist: Es fehlen uns positive Geschichten von dem, wie wir leben wollen. Gesellschaftlich brauchen wir neue Narrative: darüber, dass sinnvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht Entbehrungen und Verlust, sondern eine höhere Lebensqualität, mehr Gesundheit und Freiheit bringen. Dass mit den richtigen Maßnahmen Wohlstand und Überfluss nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft liegen. Da haben auch die Medien die wichtige Aufgabe, solche Geschichten zu erzählen.“, meint die Klimaforscherin.

 

Holzbau-Pionierin und Klimaforscherin erhalten Deutschen Umweltpreis

Klimatologin: „Wir brauchen neue Narrative für die Welt, in der wir leben wollen“

Ende Dezember 2023 erschien das neue Buch der deutschen Physikerin, Philosophin und Klimatologin Friederike Otto, die letztes Jahr mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wurde. Seit Jahren forscht sie am Grantham Institute for Climate Change des renommierten Imperial College London zu Extremwetter und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem basiere auf Ausbeutung von Mensch und Umwelt, sagt die laut TIME Magazine 2021 zu den 100 einflussreichsten Menschen weltweit gehörende Forscherin.

 

In ihrem neuen Buch „Klimaungerechtigkeit: Was die Klimakatastrophe mit Kapitalismus, Rassismus und Sexismus zu tun hat“ beschreibt sie anhand von Extremwetter-Beispielen, was in einer Gesellschaft gut funktioniert, was nicht und wer besonders unter den Auswirkungen zu leiden hat.

 

Unser System macht wenige reich und ganz viele krank

In Interviews anlässlich der Bucherscheinung sagt sie, dass „je ungleicher eine Gesellschaft ist, desto weniger ist sie in der Lage, mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen“. Die völlige Abkehr von fossilen Brennstoffen ist die einzige Möglichkeit den Klimawandel zu bekämpfen – nicht der Einsatz von technischen Lösungen. Diese seien eine reine Ausrede, weiterzumachen wie bisher.

 

„Das Gesellschaftsmodell, in dem wir jetzt leben, basiert auf der Ausbeutung von Menschen und Umwelt. Fossile Brennstoffe sind schon allein durch die Luftverschmutzung, die sie verursachen, schädlich für Menschen – allen voran für ärmere Menschen, die oft noch stärker davon betroffen sind. Gefördert wurde dieses Gesellschaftsmodell in Europa und den USA, indem man den globalen Süden als unterbezahlte Arbeitskraft zur Förderung der Ressourcen nutzt. Der Klimawandel ist kein Asteroid, mit dem wir umgehen müssen, sondern ein Symptom unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems, das nach wie vor wenige reich und ganz viele krank macht.“, sagt Otto im Interview mit DerStandard.

Deutlich sichtbar an Hitzewellen

„Ganz deutlich sieht man das daran, wer in Hitzewellen stirbt. Hitzewellen sind mit Abstand die tödlichsten Extremwetter-Ereignisse. Letztes Jahr gab es in London eine relativ kurze Hitzewelle, in der allein mehr als 2000 Menschen gestorben sind. Es sind eben Menschen, die in weniger gut isolierten Häusern wohnen, die weniger gebildet sind und damit weniger Zugang zu Informationen haben und von Unwetterwarnungen nicht erreicht werden. Häufig haben sie Vorerkrankungen.“, erklärt Otto im Interview mit der Frankfurter Rundschau.

 

Es fehlen die Bilder darüber, wie wir leben wollen

Stattdessen brauche es in Zukunft auch neue Narrative: etwa dass Wohlstand und fossile Energien nicht zwangsweise miteinander verbunden sind und Klimaschutz auch mehr Gerechtigkeit bedeuten muss.

„Der Kern meines Buches ist: Es fehlen uns positive Geschichten von dem, wie wir leben wollen. Gesellschaftlich brauchen wir neue Narrative: darüber, dass sinnvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht Entbehrungen und Verlust, sondern eine höhere Lebensqualität, mehr Gesundheit und Freiheit bringen. Dass mit den richtigen Maßnahmen Wohlstand und Überfluss nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft liegen. Da haben auch die Medien die wichtige Aufgabe, solche Geschichten zu erzählen.“, meint die Klimaforscherin.

 

Holzbau-Pionierin und Klimaforscherin erhalten Deutschen Umweltpreis

Klimatologin: „Wir brauchen neue Narrative für die Welt, in der wir leben wollen“

Ende Dezember 2023 erschien das neue Buch der deutschen Physikerin, Philosophin und Klimatologin Friederike Otto, die letztes Jahr mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wurde. Seit Jahren forscht sie am Grantham Institute for Climate Change des renommierten Imperial College London zu Extremwetter und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem basiere auf Ausbeutung von Mensch und Umwelt, sagt die laut TIME Magazine 2021 zu den 100 einflussreichsten Menschen weltweit gehörende Forscherin.

 

In ihrem neuen Buch „Klimaungerechtigkeit: Was die Klimakatastrophe mit Kapitalismus, Rassismus und Sexismus zu tun hat“ beschreibt sie anhand von Extremwetter-Beispielen, was in einer Gesellschaft gut funktioniert, was nicht und wer besonders unter den Auswirkungen zu leiden hat.

 

Unser System macht wenige reich und ganz viele krank

In Interviews anlässlich der Bucherscheinung sagt sie, dass „je ungleicher eine Gesellschaft ist, desto weniger ist sie in der Lage, mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen“. Die völlige Abkehr von fossilen Brennstoffen ist die einzige Möglichkeit den Klimawandel zu bekämpfen – nicht der Einsatz von technischen Lösungen. Diese seien eine reine Ausrede, weiterzumachen wie bisher.

 

„Das Gesellschaftsmodell, in dem wir jetzt leben, basiert auf der Ausbeutung von Menschen und Umwelt. Fossile Brennstoffe sind schon allein durch die Luftverschmutzung, die sie verursachen, schädlich für Menschen – allen voran für ärmere Menschen, die oft noch stärker davon betroffen sind. Gefördert wurde dieses Gesellschaftsmodell in Europa und den USA, indem man den globalen Süden als unterbezahlte Arbeitskraft zur Förderung der Ressourcen nutzt. Der Klimawandel ist kein Asteroid, mit dem wir umgehen müssen, sondern ein Symptom unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems, das nach wie vor wenige reich und ganz viele krank macht.“, sagt Otto im Interview mit DerStandard.

Deutlich sichtbar an Hitzewellen

„Ganz deutlich sieht man das daran, wer in Hitzewellen stirbt. Hitzewellen sind mit Abstand die tödlichsten Extremwetter-Ereignisse. Letztes Jahr gab es in London eine relativ kurze Hitzewelle, in der allein mehr als 2000 Menschen gestorben sind. Es sind eben Menschen, die in weniger gut isolierten Häusern wohnen, die weniger gebildet sind und damit weniger Zugang zu Informationen haben und von Unwetterwarnungen nicht erreicht werden. Häufig haben sie Vorerkrankungen.“, erklärt Otto im Interview mit der Frankfurter Rundschau.

 

Es fehlen die Bilder darüber, wie wir leben wollen

Stattdessen brauche es in Zukunft auch neue Narrative: etwa dass Wohlstand und fossile Energien nicht zwangsweise miteinander verbunden sind und Klimaschutz auch mehr Gerechtigkeit bedeuten muss.

„Der Kern meines Buches ist: Es fehlen uns positive Geschichten von dem, wie wir leben wollen. Gesellschaftlich brauchen wir neue Narrative: darüber, dass sinnvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht Entbehrungen und Verlust, sondern eine höhere Lebensqualität, mehr Gesundheit und Freiheit bringen. Dass mit den richtigen Maßnahmen Wohlstand und Überfluss nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft liegen. Da haben auch die Medien die wichtige Aufgabe, solche Geschichten zu erzählen.“, meint die Klimaforscherin.

 

Holzbau-Pionierin und Klimaforscherin erhalten Deutschen Umweltpreis

Ab Jänner wird in Österreich der Umstieg auf Green-Tec-Heizungen massiv gefördert – der Bestseller: Wärmepumpe

Ab Jänner wird in Österreich der Umstieg auf Green-Tec-Heizungen massiv gefördert – der Bestseller: Wärmepumpe

Im Wettlauf um klimafreundliches Heizen hat Österreich im Vergleich zu Deutschland die Nase vorn: Bei den Absatzzahlen von Wärmepumpen pro 1.000 Haushalte installierte das Land mit knapp 15 Geräten mehr als doppelt so viele Green-Tech Heizungen wie zum Beispiel die privaten Haushalte in Deutschland (rund 7). Nun erhöht der Bund ab Januar 2024 die Förderung für den Umstieg von fossilen Heizungen auf grüne Alternativen massiv – ein guter und wichtiger Schritt raus aus Öl und Gas!

 

„Im Vergleich zu Deutschland steht Österreich beim klimafreundlichen Heizungstausch gut da“, sagt Thomas Mader, Geschäftsführer des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron Österreich. „Allerdings hat der Schwung hierzulande im Verlauf dieses Jahres deutlich nachgelassen. Vor diesem Hintergrund erwarten wir eine Marktbelebung für Green-Tech-Heizungen durch die neuen Fördersätze, die schon ab Januar 2024 gelten. Hausbesitzer, die von den neuen Förderpauschalen profitieren wollen, können also jetzt mit der Planung beginnen.“

 

Ab Januar 2024 erhöhte Förderung für die neue Heizung

Die Regierung hat die Fördertöpfe aufgestockt und übernimmt beim Heizungstausch durch Bundes- und Landesförderung durchschnittlich 75 Prozent der Kosten für eine klimafreundliche Heizung wie die Wärmepumpe. Menschen mit geringem Einkommen bekommen 100 Prozent finanziert. Die neuen Förderpauschalen gelten sowohl für Ein- und Zweifamilienhäuser als auch für Reihenhäuser und mehrgeschossige Wohngebäude.

 

Spezifische Förderung je nach Heiztechnik

„Wir begrüßen, dass die Fördersätze künftig je nach gewählter Technologie variieren“, sagt Mader. „Beispielsweise liegt die Pauschale für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe im Ein- oder Zweifamilienhaus bei 16.000 Euro. Wer sich für eine Wasser-Wasser oder Sole-Wasser-Wärmepumpe entscheidet, bekommt künftig 23.000 Euro. Die so ausgestaltete Unterstützung stellt sicher, dass in jedem Haus, je nach den örtlichen Gegebenheiten, die jeweils am besten passende Heizvariante umgesetzt werden kann.“

 

Der „umgekehrte Kühlschrank“ für die Raumwärme

Die klimafreundliche Wärmepumpenheizung wandelt die natürliche Energie aus der Luft, dem Grundwasser oder dem Erdreich in Heizwärme um. Das Funktionsprinzip arbeitet wie ein „umgekehrter Kühlschrank“. 1,5 Millionen österreichische Haushalte sind noch auf erneuerbare Technologie umzurüsten – sie heizen aktuell mit umweltschädlichen Öl- oder Gasheizungen. „Die aufgestockte Förderung ist ein starkes Argument, den Wechsel der alten Heizung nicht mehr aufzuschieben“, sagt Mader.

Im Rahmen der Aktion „Raus aus Öl und Gas“ fördert der Bund den Heizungstausch. Eine Übersicht zur Förderlandschaft gibt Stiebel Eltron Österreich hier: Förderung für Ihre Wärmepumpe (stiebel-eltron.at)
Haushalte im untersten Einkommensdrittel erhalten 100 Prozent der Förderung mit dem Programm „Sauber Heizen für alle“.